Deutsche Schülermeisterschaft 2018, in Hessen

Felix Tischler, Neuer Deutscher Vize Meister:

Am 26./27. Mai fanden die Deutschen Schüler Meisterschaften im Ju-Jutsu und Ne-Waza statt. Über 250 Kämpfer versammelten sich in Hessen, Maintal um sich den Titel zu sichern.

Felix startete zwar zum ersten Mal zur Deutschen Schüler Meisterschaft, doch das sollte absolut kein Hindernis darstellen. Er kämpfte in der U18 bis 81Kilogramm und hatte eine Volle Klasse. Insgesamt kämpfte er mit 12 anderen Athleten um eine Platzierung.

Die Kämpfe:

Felix dominierte seinen ersten Kampf, durch seinen taktischen Kampfstiel und explosive Angriffe. Zu Beginn überzeugte er mit sauberen Schlag- und Trittkombinationen und sicherte sich die ersten Punkte. Im Part 2, konterte er die gegnerischen Würfe und lies seinem Gegner keine Chance. Im Bodenkampf angekommen zwang er den Konkurenten schnell zum abklopfen. Anschließend beendete er den Kampf mit einem perfekten Wurf vorzeitig und gewann durch Full Ippon, 14 zu 0.

Deutsche Schülermeisterschaft 2018, SEISHIN Weimar e.V. war dabei
Deutsche Schülermeisterschaft 2018 | SEISHIN Weimar e.V.

Damit sicherte er sich den Einzug ins Halbfinale.

Auch hier zahlte sich das Harte Training aus, Felix war technisch und konditionell klar überlegen. Vorallem bei den Schlägen und Tritten musste der Gegner deutlich mehr einstecken statt aus zu teilen. Im laufe des Kampfes verletzte sich sein Rivale und musste den Kampf vorzeitig beenden. Somit stand Felix im Finale.

Erst im Finale kam Felix an seine Grenzen.Es war ein spannendes Kopf an Kopf rennen: Sein Rivale konnte sich leider durchsetzten und den Kampf für sich entscheiden. Am Ende hieß es Trotzdem Platz 2, und das ist eine überragende Leistung. Er setzte sich gegen 11 Gegner durch und ist stolz auf sich .

Felix Tischler

Gruppeneinzelmeisterschaft Ost 2018

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Die Ostdeutschen Meisterschaften standen am vergangenen Wochenende für unsere 6 Kämpfer an: Ein weiterer Leistungstest, mit dem großen Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften/ Schülermeisterschaften zu qualifizieren.

 

Anfahrt und Wiegen

In diesem Jahr fand die ODEM in Berlin-Neukölln statt. Wegen der weiten Anfahrt, machten sich unsere Kämpfer Nils, Jaden, Marcel, Felix Tischler, Felix G. und Sylvi bereits am Freitag auf den Weg. An der Halle angekommen, wurde das Vorabendwiegen durchgeführt und zum Glück hatte Jeder sein Gewicht. Somit ging es anschließend zum Italiener und dann auch relativ schnell ins Bett, denn der nächste Tag sollte lang werden.

 

Ju-Jutsu Fighting

Nach einem kurzen Frühstück machten sich unsere Wettkämpfer auf den Weg in die Sporthalle. Nach der Begrüßungszeremonie, waren auch sofort Nils und Jaden an der Reihe. Für Beide lief es eher suboptimal. Jaden erwischte sehr erfahrene Gegner und konnte sich leider in keinem Kampf durchsetzen.
Ähnlich erging es auch Nils. Nach zwei Kämpfen in der Vorrunde war leider Schluss für die Beiden. Trotzdem haben sie einige Erfahrungen sammeln können, die sie hoffentlich im nächsten Wettkampf anwenden werden.

Nun sollte es dauern, sehr lange dauern. Nahezu 5 Stunden vergingen, ehe der nächste unserer Wettkämpfer auf die Matte durfte: Felix Tischler. Der erste Kampf war für alle sehr interessant. Felix musste gegen seinen Dauerkontrahenten Paul antreten und konnte den Kampf leider nicht für sich entscheiden. Der Gegner war technisch zu überlegen. Im darauffolgenden Kampf lag Felix deutlich vorn und hatte den 2. Platz fast sicher, jedoch wurde er wegen eines gedrehten Hebels sehr leichtfertig disqualifiziert. So stand Felix am Ende leider neben dem Podest, denn es wurde, obwohl er seinen dritten Kampf gewann der 4. Platz. Trotzdem hat er sich für die Dt. Schülermeisterschaften Ende Mai qualifiziert.

Und dann ging es Schlag auf Schlag: Marcel, Felix G. und Sylvi standen nahezu zeitgleich auf der Matte und absolvierten ihr Kämpfe.

Für Marcel verlief es sehr zufriedenstellend: Nachdem er den ersten Kampf an einen starken Gegner abgeben musste, dominierte er alle anderen Gegner und errang am Ende die Silbermedaille. Seine Stärken im Wurf und im Boden konnte er gut ausspielen und sich damit viele Punkte sichern.

Felix blieb etwas unter seinen Möglichkeiten. Er verlor den ersten Kampf, der Zweite wurde zu einem wahren Krimi: Punktgleichstand nach 3 Minuten Kampfzeit bedeutete Verlängerung. Und Felix legt los und führt, er trifft in Part 1 doch auch sein Gegner hält mit. Dann ein Wurf, der leider nur eine kleine Wertung erhält, dann Part 3 doch der Kontrahent schiebt sich aus der Matte. Am Ende ist es ein Punkt Unterschied. Felix verlor auch den 2. Kampf knapp. Beim dritten Kampf überwog die Enttäuschung, hier dominierte der Gegner. Am Ende Platz 4, aber auch Felix schaffte es, sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.

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Und dann war da noch Sylvi übrig. Sie startete gut in ihren ersten Kampf und konnte gute Techniken im Part 1 zeigen, ein Beinstellen brachte den Ippon in Part 2 und die daraus resultierende Festhalte besiegelte den 14:0 Sieg nach etwa der Hälfte der Kampfzeit. Der 2. Kampf verlief etwas unglücklich. Sylvi zeigte zwar einige Techniken, kam aber nicht so wirklich weiter und verlor am Ende nach Punkte. Die Gewinnerin dieses Kampfes verlor jedoch den darauffolgenden Kampf „Fullhouse“ weswegen sich Sylvi am Ende des Tages den Titel „Ostdeutsche Meisterin“ holen konnte.

Sylvia Platzdasch

 


Vereinsfahrt Hohenfelden 2018

Samstag:

„Na dann Attacke!“, mit diesem Ruf starteten wir am vergangenen Samstag unsere Vereinsfahrt. 27 Fahrräder nahmen Kurs auf, um zum Zeltplatz Hohenfelden zu gelangen. Unsere Kinder, unsere Jugend und einige Eltern radelten hochmotiviert die 27km lange Strecke.
Auf dem Zeltplatz angekommen, wurde erst einmal etwas gegessen, bevor es zum Zeltaufbau ging. Dieser Akt verlief erstaunlich problemlos, insgeheim hatten wir mit einigen fehlenden Heringen etc. gerechnet. 😉
Nach einer kurzen Pause ging es schon wieder auf die Räder, diesmal allerdings nur kurz, denn wir wollten in die Avendia-Therme, wo wir uns letztendlich 4h lang austobten: Rutschen, Strömungskanal, Strudel, Whirlpool… Jeder war gut beschäftigt und konnte sich auch von den Strapazen erholen. Nach der Therme ging es zurück auf den Zeltplatz, wo uns bereits ein brennender Rost, Bratwürste und Brätel erwarteten. Wer jetzt denkt, die Kinder und Jugendlichen seien nach Radtour, Therme und Essen müde, irrt. Nach dem Braten spielten wir gemeinsam noch fast 2h Fußball, bis es auf Grund der Dunkelheit nicht mehr möglich war, seine Gegner oder Mitspieler zu identifizieren. Deshalb verschwanden die meisten dann doch letztendlich in den Zelten und es war erstaunlich schnell ruhig. Die Erwachsenen ließen den Abend mit Stockbrot am Lagerfeuer ausklingen.

Der Zweite Tag:

Der nächste Morgen begann zeitig: Es hatte über Nacht geregnet und die Ersten merkten schnell, dass es eine blöde Idee ist, die Schuhe ins Vorzelt zu stellen, dieses aber nicht zu schließen. Nach einem kräftigen Frühstück, stürmte unsere ganze Meute in Richtung Kletterwald. Hier tobten sich alle auf verschiedenen Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen aus. Die Einen eher im Parcours Abenteuer, Erlebnis oder Gaudi, die Anderen suchten im Risikoparcours eine Herausforderung. Nach dem Klettern wurden schnell die Zelte abgebaut und dann ging es auch schon wieder nach Hause.

Fazit:

Am Ende können wir sagen, dass es ein tolles Wochenende war: Tolles Wetter, nette Leute und viel Action für Groß und Klein. Ein großes Danke geht auch an unsere Eltern und Betreuer, welche für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Mal schauen, ob wir das nächstes Jahr wiederholen. Wieso eigentlich nicht?

 

Sylvia Platzdasch