Praktikum im Kinderhaus Weimar – Gewaltprävention

OLYMPUS DIGITAL CAMERAIch absolvierte in der Einrichtung Kinderhaus Weimar, im Zeitraum vom 24.02 bis 7.03.2014, ein Schülerpraktikum im Bereich der offenen, gemeinwesenorientierten Kinder-und Jugendarbeit. Die Hauptzielgruppe der Arbeit des Kinderhauses sind sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 6-14 Jahren. Die konzeptionellen Schwerpunkte der Arbeit sind in diesem Kontext: Gesellschaftliche und Soziale Bildung, Kinder- und Jugendsozialarbeit, Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Sportliche und freizeitorientierte Kinder- und Jugendarbeit, sowie weitere wichtige Punkte. Nach dem ich die Kinder kennengelernt hatte, kam mir die Idee ihnen einen kurzen und kleinen Blick in einen Gewaltpräventionskurs zu geben. Ich wollte ihnen vermitteln wie Gewalt entsteht, wie man mit ihr umgeht und sich zur Not verteidigen kann. Da ich selbst solch einen Kurs noch nie gegeben habe, half mir mein Trainer Christian. Wir bauten den Lehrgang mit Hilfe des Ampelprinzips auf. In Form von Übungen und Rollenspielen, erklärten wie den Kinder und einer Betreuerin, wie man sich selbst behauptet, wie Flucht und Hilfe funktioniert und zum Schluss auch wie man sich verteidigen kann. In innerhalb von zwei Stunden konnten wie den Kindern einen kleinen Einblick geben.

 

Sophie Kittlaus

Pokal des Präsidenten 2014

Erstmals fand der Pokal des Präsidenten in Hohenmölsen statt. Das hochwertige Turnier in Sachsen-Anhalt wurde unter anderem von Sportlern aus den Niederlanden, Österreich und dem Landeskader Bayern besucht. Dieses Turnier war eine gute Möglichkeit für uns Erfahrung für die bevorstehende Landesmeisterschaft im April zu sammeln. Einige von uns starteten zum ersten Mal bei einem Wettkampf. Sophie nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich in einer starken Klasse den dritten Platz.

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Unsere Jüngsten standen zuerst auf der Matte. Josi legte einen glänzenden Start hin und lag mit Punkten 4 : 2 vorne. Ihre Gegnerin konnte sie jedoch 15 Sekunden in einer Festhalte festsetzen. Unsere sehr ehrgeizige Josi, die noch neu im Wettkampfgeschäft ist, konnte daraufhin vor Aufregung und ihren eigenen Erwartungen nicht mehr weiter kämpfen. Ihre Sportkameradin Kirara ging es ähnlich. Auch sie erkämpfen Punkte und zeigte eine gute Leistung in ihrem ersten Wettkampf. Obwohl sie den Kampf nur knapp verlor, wollte sie danach nicht weiter antreten. Niederlagen gehören jedoch zum Sport und zum Leben – aber auch das muss man erst lernen.
Elisabeth trat gleich in ihrem ersten Wettkampf gegen eine erfahrene Kämpferin aus den Niederlanden an. Gut platzierte Mawashi-Geris trafen mehrfach und sie konnte die voll e Zeit viele Punkte sammeln. Elli machte es ihrer Gegnerin sehr schwer und auch im Part 2 überraschte sie durch konstant gute Leistungen. Im zweiten Kampf wurde sie förmlich von der Matte gefegt. Innerhalb weniger Sekunden holte sich die Kämpferin vom befreundeten Leinefelder Ju-Jutsu Verein ein Full-House-Sieg. Somit waren weitere Kämpfe in der U18 für Elli vorbei.

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Ausgeglichen und stark präsentierte sich Sophie in ihrer Gewichtsklasse der U18. Den ersten Kampf verlor sie knapp und konnte auch den zweiten Kampf nicht für sich entscheiden. Im dritten Kampf setzte sie alles um, was Zuhause oft trainiert wurde. Mit einem technischen KO und 14 Punkten verlies sie stolz die Matte. Letztendlich hatte sie in ihrer Klasse zwar die meisten Punkte, aber nur 1 Sieg. Auf den dritten Platz kann sie sehr stolz sein.
Felix und Konstantin starteten in der U21 und U18. Beide fanden nicht in ihren Rythmus. Vieles, was im Dezember in Oldenburg klappte, konnte heute nicht abgerufen werden. Felix hatte es gegen bayrische Kaderathleten besonders schwer und flog auch einige Mal im hohen Bogen. Er nahm es sportlich und ging souverän mit dem vorzeitigen Aus um. Erfahrung bekommt man immer, war seine Einschätzung – und da hat er Recht!
Laura konnte verletzungsbedingt leider beim Pokal des Präsidenten nicht starten. Sie fieberte bei ihren Vereinskameraden mit und betreute diese in den Pausen. In Kürze stehen die Landesmeisterschaften und das Turnier in Bernau bei Berlin an. Wir haben noch einiges im Training zu tun und werden uns bestens vorbereiten.

Christian Zink

Wettkampflehrgang mit Christian Baar

Einen letzten Feinschliff vor dem Start der Turniersession holten sich die Kämpfer bei Christian Baar. Der erfolgreiche Karate Trainer übte erst systematisch Techniken und baute diese immer wieder neu in dynamische Angriffe ein.

Schwerpunkt wurde auf Tritte und Schläge aus der Vor- bzw. Rückwärtsbewegung gelegt. Ansatzlose Tritte auch aus der Nahdistanz wurden super vermittelt. Das Randori am Ende bot allen Teilnehmern sich nochmal im Part 1 zu testen.

Die Sportler nahmen neue Ideen für ihre Kämpfe mit. Die anwesenden Trainer profitierten sicherlich von den neuen Übungsmöglichkeiten und Trainingsformen.

Christian Zink