Auf gäd ’s noach „Minga“ zum Schülercup 2016
Seit vielen Jahren fahre ich immer mit meinen Schützlingen zur Deutschen Meisterschaft. Diesmal nahmen aber auch unsere jüngsten an der „inoffiziellen“ Deutschen Meisterschaft dem Schüler Cup teil. So ließ ich Felix und Sophie alleine zur DEM und war sicher, dass sie sich gegenseitig helfen und ihr Bestes geben. Eine Woche später reiste ich mit Zoè, Nils und Fridolin nach München. Die echten Bayern sagen zu ihrer Stadt ja Minga.
Auf der Hinfahrt gab es dann eine Vollsperrung und wir mussten rund 150 km Umweg fahren. Trotzdem erreichten wir die Jugendherberge noch rechtzeitig. Wir kämpfen für Sachsen-Anhalt, da Thüringen keine Wettkampfunterstützung bietet. Man kann nur hoffen, dass sich da irgendwann wieder etwas positives für den Sport tut. Müde von der Fahrt vielen rund 40 Personen beim Griechen ein.
Am nächsten Tag waren wir hoch motiviert. Es lief sehr gut für uns und alle Teilnehmer kamen eine Runde weiter. Dann verfolgte uns in Pech. Wir verloren alle weiteren Kämpfe mit nur 1 Punkt unterschied oder Punktgleichstand und besserer technischer Wertung für den Gegner. Ich habe in all den Jahren noch nie so knappe Kämpfe gesehen. Zoè glänzte vor allem im Part 1. Fridolin war sehr vielseitig. Seine schnellen Hand- Fußkombinationen holten den ein oder anderen Ippon. Auch Konterwürfe klappten. Nils war der jüngste und war sehr agil. Nächstes Jahr werden wir wieder kommen.
Es wären 2 Platzierungen möglich gewesen. Wir haben auf hohen Niveau knapp verloren.
Im Rückblick bin ich wirklich stolz. Die erste Generation an Jugendlichen ist Erwachsen geworden und geht alleine zu einer DEM 2016 und eine neue Generation wächst heran.
Christian Zink