Gruppeneinzelmeisterschaft Ost 2018

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Die Ostdeutschen Meisterschaften standen am vergangenen Wochenende für unsere 6 Kämpfer an: Ein weiterer Leistungstest, mit dem großen Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften/ Schülermeisterschaften zu qualifizieren.

 

Anfahrt und Wiegen

In diesem Jahr fand die ODEM in Berlin-Neukölln statt. Wegen der weiten Anfahrt, machten sich unsere Kämpfer Nils, Jaden, Marcel, Felix Tischler, Felix G. und Sylvi bereits am Freitag auf den Weg. An der Halle angekommen, wurde das Vorabendwiegen durchgeführt und zum Glück hatte Jeder sein Gewicht. Somit ging es anschließend zum Italiener und dann auch relativ schnell ins Bett, denn der nächste Tag sollte lang werden.

 

Ju-Jutsu Fighting

Nach einem kurzen Frühstück machten sich unsere Wettkämpfer auf den Weg in die Sporthalle. Nach der Begrüßungszeremonie, waren auch sofort Nils und Jaden an der Reihe. Für Beide lief es eher suboptimal. Jaden erwischte sehr erfahrene Gegner und konnte sich leider in keinem Kampf durchsetzen.
Ähnlich erging es auch Nils. Nach zwei Kämpfen in der Vorrunde war leider Schluss für die Beiden. Trotzdem haben sie einige Erfahrungen sammeln können, die sie hoffentlich im nächsten Wettkampf anwenden werden.

Nun sollte es dauern, sehr lange dauern. Nahezu 5 Stunden vergingen, ehe der nächste unserer Wettkämpfer auf die Matte durfte: Felix Tischler. Der erste Kampf war für alle sehr interessant. Felix musste gegen seinen Dauerkontrahenten Paul antreten und konnte den Kampf leider nicht für sich entscheiden. Der Gegner war technisch zu überlegen. Im darauffolgenden Kampf lag Felix deutlich vorn und hatte den 2. Platz fast sicher, jedoch wurde er wegen eines gedrehten Hebels sehr leichtfertig disqualifiziert. So stand Felix am Ende leider neben dem Podest, denn es wurde, obwohl er seinen dritten Kampf gewann der 4. Platz. Trotzdem hat er sich für die Dt. Schülermeisterschaften Ende Mai qualifiziert.

Und dann ging es Schlag auf Schlag: Marcel, Felix G. und Sylvi standen nahezu zeitgleich auf der Matte und absolvierten ihr Kämpfe.

Für Marcel verlief es sehr zufriedenstellend: Nachdem er den ersten Kampf an einen starken Gegner abgeben musste, dominierte er alle anderen Gegner und errang am Ende die Silbermedaille. Seine Stärken im Wurf und im Boden konnte er gut ausspielen und sich damit viele Punkte sichern.

Felix blieb etwas unter seinen Möglichkeiten. Er verlor den ersten Kampf, der Zweite wurde zu einem wahren Krimi: Punktgleichstand nach 3 Minuten Kampfzeit bedeutete Verlängerung. Und Felix legt los und führt, er trifft in Part 1 doch auch sein Gegner hält mit. Dann ein Wurf, der leider nur eine kleine Wertung erhält, dann Part 3 doch der Kontrahent schiebt sich aus der Matte. Am Ende ist es ein Punkt Unterschied. Felix verlor auch den 2. Kampf knapp. Beim dritten Kampf überwog die Enttäuschung, hier dominierte der Gegner. Am Ende Platz 4, aber auch Felix schaffte es, sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.

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Und dann war da noch Sylvi übrig. Sie startete gut in ihren ersten Kampf und konnte gute Techniken im Part 1 zeigen, ein Beinstellen brachte den Ippon in Part 2 und die daraus resultierende Festhalte besiegelte den 14:0 Sieg nach etwa der Hälfte der Kampfzeit. Der 2. Kampf verlief etwas unglücklich. Sylvi zeigte zwar einige Techniken, kam aber nicht so wirklich weiter und verlor am Ende nach Punkte. Die Gewinnerin dieses Kampfes verlor jedoch den darauffolgenden Kampf „Fullhouse“ weswegen sich Sylvi am Ende des Tages den Titel „Ostdeutsche Meisterin“ holen konnte.

Sylvia Platzdasch

 


Gruppeneinzelmeisterschaften Ost 2015

Thüringer Jungsportler kämpfen erfolgreich zur Gruppeneinzelmeisterschaften Ost für Sachsen-Anhalt

Vor drei Wochen qualifizierten sich 6 Sportler des SEISHIN Weimar e.V. bei den Landeseinzelmeisterschaften von Sachsen-Anhalt für die GEM Ost im Ju Jutsu. Warum nehmen junge Menschen solche Strapazen auf sich, um in ihrem Kampfsport erfolgreich zu sein? Ganz einfach, der Thüringer Ju Jutsu Verband organisiert keine Landeseinzelmeisterschaften. Und nicht nur das! Auch die jungen und teilweise sehr erfolgreichen Kämpfer unterstützt man weder finanziell noch bietet man ihnen entsprechende Trainingsmöglichkeiten, z.B. durch einen Landeskader! So blieb nur der umständliche Weg nach Sachsen-Anhalt zum KSG Zeitz, die liebenswerterweise die in Thüringen wohnenden Ju Jutsuka in ihrer Gemeinschaft aufnahmen und diese fördern.
Gelohnt hat sich das für Sachsen-Anhalt bereits letztes Wochenende in Zwickau. Zur dort stattfindenden GEM Ost traten die besten Kampfsportler aus Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin ein einziger Thüringer Verein an. Wer bei diesem Wettkampf zum Schluss auf das Treppchen darf, der hat entweder den Fahrschein für den Schülercup oder die Deutschen Meisterschaften in der Tasche.
Alle 6 Fighter vom SEISHIN Weimar schafften das. Unser „Kampfküken“ Zoé (11 J.) machte es ihren Gegnerinnen nicht leicht und errang die Bronzemedaille. Überzeugend und kampfstark präsentierten sich auch Elisabeth, Sophie, Laura und Cindy. Alle vier bewiesen in ihren einzelnen Alters- und Gewichtsklassen, dass beim SEISHIN Weimar richtig gut trainiert wird, so dass jede eine Silbermedaille mit nach Hause nahm. Felix setzte allem noch die Krone auf, indem er in all seinen Kämpfen die Gegner dominierte und verdient die Goldmedaille erkämpfte.
Das war wirklich ein erfolgreiches Wochenende für die Athleten aus Weimar, da sie alle im Juni zu den Deutschen Meisterschaften oder zum Schülercup antreten. Bei all der Freude über diese super Leistung mischt sich doch ein kleiner Wermutstropfen hinein, da sie nicht für Thüringen starten.

Iris Wiedermann

Ostdeutsche Meisterinnen und Vize-Meister im Seishin

Der 10.Mai war ein Tag geprägt von Anspannung, Aufregung und Euphorie. Es war der Tag der Ostdeutschen Meisterschaften in Ju-Jutsu. Die Besten 140 Kämpfer aus 4 Bundesländern traten in Brandenburg gegeneinander an. Auch der Seishin Weimar machte sich mit seinen besten Kämpfern auf den Weg.

GEM_Ost-88.jpgNach gemeinsamer Übernachtung in einer gemütlichen Pension und einem ausgewogenen Frühstück wurde es ernst für die Teilnehmer. Sophie Kittlaus, Elisabeth Wiegel, Laura Herz, Moritz Post, Felix Gitter und Vera Neumer sollten nun ihre erlernten Techniken und Strategien anwenden, um möglichst große Erfolge zu holen, was auch gelang. Alle gaben ihr Bestes und stellten sich jeder Herrausforderung. Sophie kämpfte das erste Mal in einer neuen Klasse  und qualifizierte sich für die Deutschen Meisterschaften, sowie auch Elisabeth, die sich trotz fragwürdiger Bewertungen der Kampfrichter durchsetzte und den 3.Platz erkämpfte. Moritz, ein Neuankömmling in Ju-Jutsu, verfehlte nur knapp den 3.Platz, beeindruckte jedoch in seinen Kämpfen mit Durchhaltevermögen und seinen großartigen Judotechniken. Felix bezwang sehr überlegt und strategisch viele erfahrene und langjährige Kämpfer und wurde Vize-Meister. Laura ließ sich sogar einen Freundschaftskampf mit einer Seniorenkämpferin nicht entgehen und siegte mit großem Vorsprung, trotz des hohen Altersunterschiedes. Sie wurde Ostdeutsche Meisterin in ihrer Gewichtsklasse. Auch Vera Neumer gewann durch Punktesiege, vor Allem in Part 1, gegen alle ihre Gegnerinnen und wurde Ostdeutsche Meisterin. Der Seishin erlebte einen so erfolgreichen Wettkampf, wie noch nie: einen 3.Platz, einen 2.Platz und zwei 1.Plätze.

Insgesamt qualifizierten sich 5 der 6 Kämpfer für die Deutschen Meisterschaften in Aschersleben, um ihr Können, ihren Kampfeswillen erneut unter Beweis zu stellen.

 

Vera Neumer

Ostdeutsche Meisterin im Ju-Jutsu – gelungener Auftakt für den Kampsportverein „SEISHIN Weimar e.V.“

Am 4. Mai 2013 fand in Berlin die diesjährige „Gruppenmeisterschaft Ost“ statt. An sich keine Neuheit für die Weimarer Ju-Jutsu-Kämpfer. Und dennoch eine Premiere. Denn die Mannschaft des Kampfsportvereins „“SEISHIN Weimar e.V.““ startete erstmals unter diesem Namen und mit einem neuen Vereins-Logo. Mag sein, das dieses Logo besonderer Ansporn war oder ein Glücksbringer. Die Kämpfer des Kampfsportvereins „SEISHIN Weimar e.V“ kehrten jedenfalls mit einem Meistertitel sowie weiteren hervorragenden Platzierungen aus der Hauptstadt zurück.

Wer nicht selbst Kampfsport betreibt oder betrieben hat, kennt nicht die Tücken des Wettkampfgewichtes. So kann ein halbes Kilo Übergewicht über die angemeldete Gewichtsklasse den Abend des Anreisetages, für den gemütliche Entspannung im Hotelzimmer geplant war, zur  ersten Herausforderung des Turniers werden. Erst nachdem einige ordentliche Runden gejoggt waren, konnte die Mannschaft zum Abendessen einkehren. Die Mahlzeit fiel dann aus besagtem Grund auch nicht wirklich üppig aus.

Ein Ju-Jutsu- Wettkampftag beginnt sehr früh. Bereits um sieben Uhr mussten sich die Starter auf den Weg zur Halle begeben, um sich in die Wettkampflisten einzuschreiben und zu wiegen. Waren es die Strapazen der Anreise, die Anstrengungen des ungeplanten Konditionstrainings oder einfach nur die Aufregung, der Start für die Weimarer Kämpferin Vera Neumer (in der Altersklasse bis 18 Jahre, in der Gewichtsklasse bis 57 kg) jedenfalls verlief nicht nach Plan. Es mag ein gewisser Trost sein, dass es immerhin die amtierende deutsche Meisterin war, gegen die es nicht gelang, sich durchzusetzen. Letztlich konnte sie immerhin einen  vierten Platz erkämpfen. Dagegen lief es bei der Weimarer Starterin Laura Herz (Altersklasse bis 18 Jahre, Gewichtsklasse bis 62 kg) wie am Schnürchen. Im harten Kampf setzte sie sich gegen die Konkurrenz durch und errang den glorreichen Titel der Ostdeutschen Meisterin. Ju-Jutsu-Turniere dauern lange. Die beiden Geschwister Holger Neumer (Altersklasse bis 15 Jahre, Gewichtsklasse bis 50 kg) und Eva Neumer (Altersklasse bis 15 Jahre, Gewichtsklasse bis 52 kg) mussten mit ihrem Aufruf auf die Matte bis zum Nachmittag warten.  Beide Kämpfer mussten sich gegen ein starkes Starterfeld durchsetzen. Holger Neumer erkämpfte schließlich einen beachtlichen dritten Platz.

Alle Kämpfer des „SEISHIN Weimar e.V.“ traten die Heimreise mit dem stolzen Gefühl an, ihren  Kampfsportverein unter dem neuen Vereinslogo würdig in der Hauptstadt vertreten zu haben.

 

Falk Heidel und Konstantin Hecht