Deutsche Schülermeisterschaft 2018, in Hessen

Felix Tischler, Neuer Deutscher Vize Meister:

Am 26./27. Mai fanden die Deutschen Schüler Meisterschaften im Ju-Jutsu und Ne-Waza statt. Über 250 Kämpfer versammelten sich in Hessen, Maintal um sich den Titel zu sichern.

Felix startete zwar zum ersten Mal zur Deutschen Schüler Meisterschaft, doch das sollte absolut kein Hindernis darstellen. Er kämpfte in der U18 bis 81Kilogramm und hatte eine Volle Klasse. Insgesamt kämpfte er mit 12 anderen Athleten um eine Platzierung.

Die Kämpfe:

Felix dominierte seinen ersten Kampf, durch seinen taktischen Kampfstiel und explosive Angriffe. Zu Beginn überzeugte er mit sauberen Schlag- und Trittkombinationen und sicherte sich die ersten Punkte. Im Part 2, konterte er die gegnerischen Würfe und lies seinem Gegner keine Chance. Im Bodenkampf angekommen zwang er den Konkurenten schnell zum abklopfen. Anschließend beendete er den Kampf mit einem perfekten Wurf vorzeitig und gewann durch Full Ippon, 14 zu 0.

Deutsche Schülermeisterschaft 2018, SEISHIN Weimar e.V. war dabei
Deutsche Schülermeisterschaft 2018 | SEISHIN Weimar e.V.

Damit sicherte er sich den Einzug ins Halbfinale.

Auch hier zahlte sich das Harte Training aus, Felix war technisch und konditionell klar überlegen. Vorallem bei den Schlägen und Tritten musste der Gegner deutlich mehr einstecken statt aus zu teilen. Im laufe des Kampfes verletzte sich sein Rivale und musste den Kampf vorzeitig beenden. Somit stand Felix im Finale.

Erst im Finale kam Felix an seine Grenzen.Es war ein spannendes Kopf an Kopf rennen: Sein Rivale konnte sich leider durchsetzten und den Kampf für sich entscheiden. Am Ende hieß es Trotzdem Platz 2, und das ist eine überragende Leistung. Er setzte sich gegen 11 Gegner durch und ist stolz auf sich .

Felix Tischler

LEM in Sachsen Anhalt 2018

Mit unserer Jugend und co. zu den LandesEinzelMeisterschaften

 

Am 04.03.2017 war ein großer Tag für unsere Jugend und Co. : 

Die Landesmeisterschaften standen vor der Tür und somit auch der Qualifikationswettkampf für die Ostdeutschen Meisterschaften in Berlin.  Toll war, das wir mit 12 Kämpfern, bestehend aus der Jugend und einigen Erwachsenen, an den Start gingen, allerdings für den KSG Zeitz, da in Thüringen nach wie vor keine Landesmeisterschaften ausgetragen werden und wir deshalb für Sachsen-Anhalt starten.

Nach kurzem Erwärmen und Beobachten von anderen Kämpfen ging es auch bald mit unseren Kindern und Jugendlichen los:

Till kämpfte bei den Kindern der Altersklasse U12 bis 31Kg. Er hatte es nicht leicht konnte aber gut mithalten und Akzente setzen. Am Ende wurde es die Bronzemedaille.

Yannik kämpfte in der Jugend U12 bis 36 Kilogramm. Er setzte viele Techniken aus dem Training ein und zeigte gute Schlagkombinationen, starke Würfe und machte es seinen Gegnern auch im Part 1 nicht leicht. Ein Toller Platz 1, Glückwunsch!

Jara hatte nur eine Gegnerin in ihrer Klasse. Sie startete in der U10. Im ersten Kampf konnte sie mit guten Schlagkombinationen punkten und zeigte darüber hinaus einen super Wurf. Leider hatte sie im zweiten Kampf etwas zu viel Respekt. Am Ende sicherte sie sich Platz 2!

Frida Kämpfte auch in der U10 bei den Kindern, jedoch in einer anderen Gewichtsklasse. Sie konnte ihre Gegner nach Belieben dominieren und sich in allen Kämpfen durchsetzen, was uns den 1. Landesmeistertitel des Tages bescherte.

Nils und Jaden kämpften zusammen in der Jugend U15 bis 50 Kg. Im ersten Kampf mussten sie gegeneinander antreten wo Nils am Schluss das bessere war. In den weiteren Kämpfen zeigte er gute Leistungen und musste erst im Finale den Sieg abgeben. Für Jaden war es vor allem ein lehrreiches Turnier. Er konnte einige Techniken aus dem Training anwenden, sich am Ende aber leider nicht durchsetzen und landete auf dem undankbaren 4. Platz. Nils belegte Platz 2.

Für Linus war es der erste Wettkampf seiner Ju-Jutsu Karriere, welchen er mit Bravur meisterte. Er konnte seinem deutlich erfahreneren Gegner einige Male Schwierigkeiten bereiten und belegte am Ende Rang 2.

Felix Tischler war ein Kilo zu schwer und kämpfte somit in der offenen Gewichtsklasse +81Kg in der Jugend. Er konnte im ersten Kampf klar siegen und zeigte im Part 3 gute Leistungen. Im zweiten Kampf stieß er auf einen Athleten aus dem Bundeskader, gegen den er anfangs gut standhalten konnte jedoch verlor Felix gegen Ende des Kampfes durch Full Ippon. Er sicherte sich Platz 2!

Sylvia Platzdasch Kämpfte bei den Senioren Weiblich bis 70 Kg. Sie hatte es nicht leicht. Zum Einen hatte sie eine längere Trainingspause hinter sich und zum Anderen musste sie wegen nicht vorhandener Gegner in der Gewichtsklasse aufsteigen. Sie überzeugte im Part 3, benötigt allerdings noch mehr Erfahrung in Part 1 und 2. Am Ende sicherte sie sich Bronze.

Felix Gitter traf mit seinem Gegner auf einen alten Bekannten. Der Zeitzer und er hatten sich bereits im Vorjahr und auch im laufenden Kalenderjahr schon spannende Duelle geliefert. Heute war der Gegner jedoch etwas stärker und konnte sich in 2 Kämpfen mit Punktvorteil durchsetzen. Felix konnte sich somit den Vizetitel sichern. Wir sind gespannt, wie die nächsten gemeinsamen Kämpfe der Beiden ausgehen.

Marcel und Vlassij bildeten die Klasse bis 94kg. Marcel konnte sich mit Technik und Erfahrung durchsetzen, doch auch Vlassij zeigte gute bis sehr gute Ansätze. Im Part 1 konnte er gut mithalten. In Part 2 und 3 konnte Marcel jedoch seine Stärken ausspielen und gewann zweimal Full Ippon. Dies bedeutete den Landesmeistertitel für Marcel und Platz 2 für Vlassij.

Schlussendlich kann man sagen, dass es ein erfolgreicher Wettkampf war, es haben sich alle Kämpfer für die Ostdeutschen Meisterschaften in Berlin qualifiziert und auch die Medaillenausbeute konnte sich sehen lassen: 3 x Platz 1; 6x Platz 2 und 2x Platz 3. Besser geht es nicht.

Am Ende gab es noch das „Sahnehäubchen“ als Felix Gitter in den Landeskader von Sachsen-Anhalt für das Jahr 2018 berufen wurde. Wir sind sehr stolz darauf wieder ein Kadermitglied in unseren Reihen zu haben.

Ein großes Dankeschön auch an die Eltern, Christian und Mathilda für die mentale Unterstützung, das Coaching, die Fotos etc.!

 

Felix T. und Sylvia

 

 

 

PdP 2018 in Zeitz

Mit insgesamt 11 Ju-Jutsu Fightern,

ging es dieses Jahr wieder traditionell zum „Pokal des Präsidenten“ nach Zeitz.

Unser Wettkampfteam setzte sich aus nahezu allen Altersklassen zusammen. Egal ob unsere Kleinsten in der U10 oder „unsere alten Hasen“, alle wollten den SEISHIN Weimar würdig vertreten. Die Halle war gut gefüllt, etwa 170 Sportler waren aus ganz Deutschland angereist.

Für Jara war es der erste Wettkampf nach einem Jahr Wettkampfpause. Sie startete in der U10. Direkt im ersten Kampf kämpfte sie gegen Frida, ihre Vereinskameradin. Jara zeigte einen schönen Wurf, doch auch Frida gab alles. Am Ende Gewann Frida knapp mit nur einem Punkt Vorsprung. Letztendlich sprang der 4. Platz heraus, was auch ein Antrieb für die bevorstehende Landesmeisterschaft ist.

Für Till lief es deutlich besser, als einige Wochen zuvor im Sachsencup. Er konnte in seiner Gewichtsklasse starten und zeigte starke Techniken. Vor allem seine Schläge und Tritte kamen oft ins Ziel. Am Ende errang er einen hochverdienten 3. Platz.

Frida überzeugte im Part 1 und konnte auch im Part 2 Akzente setzen. Für sie war es eine gute Gelegenheit das im Training erlernte auszuprobieren. Sie hat fast alle Kämpfe gewonnen. Am Ende war es die Silbermedaille.

Alexander ist noch nicht lange im Wettkampfgeschehen dabei und relativ unerfahren. Jedoch gelang es ihm, das Gelernte aus dem Training auch in der Wettkampfsituation abzurufen und umzusetzen. Wenn dies weiterhin gelingt, wird er sicher den ein oder anderen Erfolg erzielen können.

Für Nils und Jaden war es ein schwerer Tag, sie hatten starke Gegner. Beide gaben ihr Bestes, mussten jedoch am Ende einsehen, dass die Anderen heute ein bisschen besser waren. Sie konnten leider keine Medaille erringen.

Felix Tischler startete in der U18 bis 81kg. Mit seinem Gegner hatte er ein schweres Los gezogen, denn dieser war erst kürzlich in den Bundeskader berufen worden. Doch dies schreckte „Felix Tischler“ nicht ab und er konnte Akzente setzen. Gewinnen war leider nicht möglich, doch die gesammelten Erfahrungen werden sich in der Zukunft bestimmt als hilfreich erweisen. Er konnte Silber erringen.

Felix Gitter war gut in Form und konnte immer mithalten. Seine Kämpfe waren auf Augenhöhe und sind am Ende immer sehr knapp ausgegangen. Am Ende bedeutete es die Bronzemedaille für ihn.

Sylvia startete gut in den Wettkampf und konnte deutliche Treffer erzielen. Eine unglückliche Landung nach einem Wurf raubte ihr jedoch etwas das Selbstbewusstsein, weshalb sie diesen Kampf leider nicht gewann. Am Ende des Tages erreichte sie einen guten 2. Platz.

Vlassij startete zusammen mit unserem Wettkampftrainer Marcel in der Gewichts- und Altersklasse der Senioren bis 94kg. Marcel traf in seinem ersten Kampf auf einen starken Kämpfer aus Zeitz, welcher seine Stärken voll ausspielte. Marcel verlor leider vorzeitig. In seinem zweiten Kampf traf er auf seinen Vereinskollegen Vlassij. Hier konnte unser Trainer mit seinen Wurftechniken glänzen. Auch im Stand und am Boden setzte er sich durch. Marcel wurde letztendlich 2.

Für Vlassij war es erst der zweite Wettkampf. Er bemühte sich seine Stärken im Part 1 zu nutzen und Gelerntes umzusetzen. Auch in den Anderen Parts bemührte er sich redlich, musste aber die Überlegenheit der Gegner auf Grund deren Erfahrung anerkennen. Am Ende wurde es Bronze.

Mit 4x Silber und 3x Bronze im Gepäck traten wir die Heimreise an. Der Ein oder Andere hatte sich vielleicht mehr erhofft, jedoch sind wir mit der Teamleistung sehr zufrieden. Ein Großteil unserer Kämpfer konnte eine Medaille erringen. Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Fahrern und Betreuern und werden uns nun auf die Landesmeisterschaften am 07.04.2018 in Zeitz vorbereiten.

  • Sylvia und Felix T.

 

Gürtelprüfung Dezember 2017

Am letzten Samstag, dem  2.12.2017, trafen wir uns gegen 08:30 Uhr in unserer Trainingshalle. An diesem Tag sollten einige unserer Sportler auf die Prüfung gestellt werden. Bereits in den vorherigen Wochen begannen unsere Trainer uns auf die Prüfung vorzubereiten. Gegen 09:00 Uhr ging es dann auch wie geplant los. Zunächst begann unser Prüfer Hans-Olaf Richter mit den Prüfungen zum Gelbgurt. Nach der erfolgreichen Bewältigung der Bewegungslehre, ging es los mit den Komplex-aufgaben. Zuerst waren unsere größeren dran, die kleineren nutzen die Chance nochmal die Techniken zu beobachten, welche sie ebenfalls vorzeigen sollten. Anschließend ging es weiter mit den Prüflingen für den Orangefarbenen Gürtel.  Auch hier startete man für alle Prüflinge mit der allgemeinen Bewegungslehre. Darauf folgend legten Flex und Sylvi mit den Komplex-aufgaben los.  Hiernach  waren die kleinen an der Reihe, diese durch zu gehen. Als letzter an diesem Tag absolvierte Nils die Prüfung zum Orange-Grüngurt . Das Resultat des Tages war sehr erfreulich. Alle Prüflinge haben erfolgreich bestanden.  Gut gelaunt und glücklich verließen wir die Halle und sollten uns nur wenige Stunden später, auf unserer Weihnachtsfeier wiedersehen.

Bericht: Felix, Fotos: Hans-Olaf Richter

 

 

Frankreich 2017

Tag 1 – Auf nach Frankreich

Nach 18 Stunden hatten wir endlich unser Ziel erreicht, Concarneau in der Bretagne im Westen Frankreichs. Nach einem kurzen Schläfchen haben wir ein wenig die Umgebung erkundet und uns mit der Gegend vertraut gemacht. Daran anschließend war nach einem kurzen Abendessen das Bett wieder nicht weit, schon relativ zeitig ist in der Jugendherberge Ruhe eingekehrt.

 

Tag 2 – Fische und Sprachprobleme

Gut gestärkt starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir zu einer erneuten Stadtbesichtigung und zum „Musee de la Peche“. Dieses kulturell sehr wertvolle Museum weckte bei Allen großes Interesse. Es gab für Klein und Groß viel zu sehen. Egal ob ein zu besichtigendes Schiff, Concarneau in Miniatur oder eine Riesenkrabbe, alle waren begeistert und haben aufmerksam gelesen oder das Museum erkundet. Anschließend haben wir uns auf eine kleine Einkaufstour begeben wo wir sehr viel Kontakt zu den Landsleuten hatten. Diese begegneten uns freundlich, aufgeschlosssen und halfen auch bei Sprachproblemen gerne aus.

Im Anschluss haben wir über die Aufgaben der Jugendvertretung im Verein gesprochen. Demokratisches Zusammenleben und die Rechte und Pflichten, welche Jugendliche haben wurden kurz besprochen. Als Beispiel haben wir in mehren kleinen Teams die Planung einer Jugendfahrt durchgespielt. Bei einigen ging es in die Niederlande und bei anderen nach Kroatien. Mal sehen, ob diese Pläne 2018 wahr werden.

Nach einer kurzen Pause haben wir Landeskunde und Sport verbunden indem wir bei einem lockeren Lauf die Küste von Concarneau für uns entdeckt haben. Dabei bestaunten wir die Landschaft und den, für uns eher seltenen, Ozean. Der eigentliche Plan war ein Training mit unseren französischen Freunden, welche uns unmittelbar absagen mussten.
Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Essen ausklingen, und begaben uns dann in unsere Zimmer um erholt in den nächsten Tag starten zu können.

Sylvia und Felix Tischler

 

Tag 3 – Hobbithäuser

Nach einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit unseren Bussen gemeinsam in die Künstler-Stadt Pont-Aven. Nach einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit unseren Bussen gemeinsam in die Künstler-Stadt Pont-Aven. Wir liefen durch hüpsche Gassen und sahen in jedem Schaufenster wunderschöne Gemälde von Künstlern wie z.B. Émile Bernardoder Paul Srérusier.

Um die französischen Esskulturen kennen zu lernen besuchten wir ein niedliches Restaurant und aßendie köstlichen Spezialitäten des Landes. Anschließend fuhren wir zu dem Dorf Kerascoet. Wir nannten es „Hobbitdorf“, da die steinernen Reet gedeckten Häuschen außergewöhnlich klein waren. Am Nachmittag trafen wir uns alle zusammen im Aufenthaltsraum, um uns gemeinsam über die Unterschiede der deutschen und französischen Küche zu unterhalten.Gegen fünf Uhr trafen wir uns, um uns nochmal sportlich zu betätigen: ein kleiner Lauf zu Strand, dort ein Kraft-Ausdauer-Zirkeltraining und anschließend folgte ein kleiner Wettlauf. Zu Hause gingen erst mal alle duschen, bevor wir zu Abend aßen.

 Mathilda & Thaddäus

 

Tag 4 – Ganz im Westen

Wir frühstückten, wie die letzten zwei Tage auch, in unserer Jugendherberge mit Ausblick auf den Atlantik und dem ersten sonnigen Tag unserer Fahrt. Nachdem wir unsere Sachen für den Tagesausflug gepackt hatten, fuhren wir mit zwei Bussen und unserem Reiseführer und Freund Michelle an den westlichsten Punkt Frankreichs: die „Pointe du Raz“. Von dem Parktplatz aus, sahen wir schon die steinige Küste und die Atemberaubende Aussicht. Doch zuvor mussten wir erst durch die Heide und an einigen Bunkern vorbei laufen. Diese regten uns zum Gespräch mit Michelle an, der uns von historische Ereignisse erzählte und es war für uns kaum vorstellbar, dass hier, an so einem friedlichen Ort, vor vielen Jahrzehnten ein Krieg herrschte. Endlich an den Klippen angekommen, aßen wir mit Blick auf das unter uns liegende türkise und tobende Wasser unser typisch französisches Picknick. Nach dem wir uns gestärkt hatten, verbrachten wir noch einige Zeit, bei herrlichem Sonnenschein, auf den schwindelerregend hohen Klippen, mit ausblick auf die Insel „Quessant“ und die zwei davor liegenden alten Leuchttürme. Auf dem Rückweg zu unseren Bussen kauften wir noch einige Postkarten, um sie an unsere Familien zu schicken. Da unser nächstes Ziel die „Kathedrale Saint Corentin“ war, fuhren wir durch die malerischen Dörfer der Bretagne, nach „Quimper“. Die Große Kathedrale mit den wunderschönen bunten Fenstern, konnten wir aber erst besichtigen, nachdem unsere jüngsten ein paar runden auf dem davorstehenden Karussell gedreht und das landestypische Shishi gegessen hatten. Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Altstadt und fuhren danach wieder nach Concarneau, um noch vor dem Abendessen ein Training am Strand absolvieren zu können. Danach ließen wir bei einem Spaziergang am Hafen den Abend gemütlich ausklingen.

Lea & Lea

 

Tag 5  –  Ville Close 
An diesem Morgen konnten wir bei einem guten Frühstück einen besonders schönen Sonnenaufgang beobachten. Auch Michell war an diesem Morgen bei uns, denn heute stand eine sehr spannende Führung im Ville Close auf dem Programm. Diese sollte von Michell geführt werden, der dort geboren ist und uns somit aus einer ganz anderen Sicht erzählen konnte. Wir haben also unsere Sachen gepackt und sind zum Ville Close gegangen welches keine 500 Meter von unserer Jugendherberge entfernt war. Das Ville Close ist der Ursprung des heutigen Concarneau und fast vollständig von Wasser umgeben. Über eine große Steinerne Brücke gelangt man durch das große Tor in die Urstadt. Diese ist von hohen Mauern und Wachtürmen umgebenen welche bei Besichtigung einen unglaublichen Ausblick auf ganz Concarneau und den Atlantik garantieren. Im Kern der Festung findet man eine belebte Marktstraße welche von vielen kleinen Ständen und Läden gesäumt wird, diese verkaufen Französische Spezialitäten unteranderem die Sardinenbüchse welche dort erfunden und selbst heute noch von Handarbeit gefertigt wird.
Wir erhielten eine sehr spannende Führung von Michell der uns auch viel aus früheren Zeiten der Festung erzählen konnte da er wie schon gesagt dort aufgewachsen und seine Kindheit in Ville Close verbracht hat. Wir haben viel über die Geschichte, Sprache und Kultur dieser Stadt erfahren. Es ist ein tolles Gefühl durch die Gassen und auf den Mauer spazieren zu gehen da man sich so gut in die damalige Zeit einfühlen und die Lebensformen nachempfinden kann.
Nach diesem gelungenem Vormittagsprogramm wurde ein ordentliches Mittag gegessen bevor man den nächsten Programmpunkt in Angriff nahm. Dies war eine Stadtrally bei der das heutige Concarneau erkundet werden sollte. Diese sollte in zwei Gruppen ausgeführt werden welche kurzerhand gewählt wurden. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich. So dass wir auch unsere Französischkenntnisse gefragt wurden. Es gab Aufgaben für die Kreativität wie zum Beispiel selbst gedrehte Videos zum musee de pechè oder oder zum Sport im Vergleich von Frankreich zu Deutschland.  Aber auch welche in denen man in den Kontakt mit Franzosen kam und sich mit ihnen verständigte. Schlussendlich sollten die Ergebnisse beider Gruppen an einem der volgenden Abende verglichen und ausgewertet werden. Wir waren sehr überrascht, dass Pfirsich und Fischerei das selbe Wort waren.
Am Abend sind wir dann entlang des Strandes gejoggt der dann aber durch ein anschließendes Selbstverteidigungstraining abgelöst wurde. Hier haben uns viele französische Jugendliche zugesehen.
Zum Abendbrot haben wir ein ausgiebiges drei-Gänge-Menü serviert bekommen.
Nach dem Abendbrot hat sich dann nochmals der Jugendrat getroffen um den Tag auszuwerten.die damalige Zeit einfühlen und die Lebensformen nachempfinden kann.
Nach diesem gelungenem Vormittagsprogramm wurde ein ordentliches Mittag gegessen bevor man den nächsten Programmpunkt in Angriff nahm. Dies war eine Stadtrally bei der das heutige Concarneau erkundet werden sollte. Diese sollte in zwei Gruppen ausgeführt werden welche kurzerhand gewählt wurden. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich. So dass wir auch unsere Französischkenntnisse gefragt wurden. Es gab Aufgaben für die Kreativität wie zum Beispiel selbst gedrehte Videos zum musee de pechè oder oder zum Sport im Vergleich von Frankreich zu Deutschland. Aber auch welche in denen man in den Kontakt mit Franzosen kam und sich mit ihnen verständigte. Schlussendlich sollten die Ergebnisse beider Gruppen an einem der volgenden Abende verglichen und ausgewertet werden.
Am Abend haben wir dann noch einen Lauf entlang des Strandes gemacht der dann aber durch ein anschließendes Selbstverteidigungstraining abgelöst wurde.
Zum Abendbrot haben wir ein ausgiebiges drei-Gänge-Menü serviert bekommen.
Nach dem Abendbrot hat sich dann nochmals der Jugendrat getroffen um den Tag auszuwerten.
Fridolin Sommerfeld und Ludwig Nauhaus

6 Tag – Oceanopolis

Nach dem gewöhnlichen Frühstück, ging es nach Brest. Dort wartete schon das Oceanopolis auf uns.  In dem gibt es viele Aquarien mit den verschiedenen Ozeankreaturen.  Das Oceanopolis teilt sich auf 3 Abteilungen: Tropen, Polare und Bretagne. In Tropen sieht man die Aquarien mit Quallen, Islandfische, Ozeanpflanzen usw. In Polare: Pinguinen, Königskrabben, Robben und andere Ozeanbewohner, die im Polaren Bereich existieren. In Bretagne: Seeigel, Hummer, sogar ein seltener, blauer Hummer,  Fische und andere Tiere und Pflanzen. Neben den Aquarien gab es noch spanende Modelle der Wasserbewohner  und die Information über ihre Biologie und Leben. Diese Modelle sind ein wunderschönes Mittel um die Vorstellung des Lebens zu verbessern. Zum Beispiel  gab es ein Modell des Wales, welches seine Nahrungsaufnahme und die richtige Größe erklärt. Die Ausstellung im Oceanopolis gibt nur einen kleinen Teil des reichhaltigen Lebens im Ozean wieder. Das Leben in den Meeren ist allerdings durch Umweltverschmutzung, Überfischung und Klimawander bedroht, dass die Tiere uns die Botschaft vermitteln: „Macht unseren Lebensraum nicht kaputt!“  Am Ende des Tages gingen wir mit dem Franzosen Michelle  in einer Fischhalle, wo die frische Ozeanbewohner im Eis lagen. Dort kommt man als Toursit normal nicht hin. Wir konnten sie mit der Hand berühren und genau anschauen. Es war sehr spannend zu sehen, wie  Gross die Vielfalt und die Verschiedenheit des Lebens im Ozean ist. Die Fischer sprachen kein Englisch. Wir erfuhren mit unserem nicht so gutem Französisch, dass die Fangquoten sich extrem reduziert haben. Es gibt nur noch einen Bruchteil zu fangen, im Vergleich zu früher. Viele Fischer aus Concarneau haben den Beruf wechseln müssen.

Dieser Tag war einer der schönsten Tage in Frankreich!

 

7 Tag – Abschied

Ganz früh ging es auf den Markt. Es gab sehr viel zu sehen und zu probieren. Es wurde festgelegt, dass unsere Jugendlichen sich nur auf Deutsch und Französisch verständigen durften. Einige probierten Salami mit Trüffel, Feigen oder Champagner. Typisch ist hier eine Wurst, die aus Schweinemägen gemacht wird. Der Geschmack war überhaupt nichts für unsere Zungen. Im Brot gab es Wallnüsse.

Es gab auch sehr viele unterschiedliche Weintraubensorten auf dem Markt. So eine Auswahl hat man in Deutschland nicht. Auch waren viele Weintrauben viel süßer und geschmacksintensiver, als das was wir hier so kennen. Es gab viel mehr verschiedene Sorten an Früchten.

Michelle tauchte auch noch mal auf. Er hatte mit einer Sportmanschette mit Jugendlichen eines Basketball Vereines gesprochen. Es bahnt sich hier ein neuer Austausch an. Im Frühjahr 2018 soll bei einem kurzem Besuch die Details besprochen werden.

Dann haben wir unsere Zimmer geräumt und uns mit Essen für die Fahrt eingedeckt. Der Chef der Jugendherberge wünschte sich, dass wir wieder kommen. Wir uns auch!

Jara und Christian

 

Fazit

Wir hatten eine tolle Woche. Michelle ermöglichte es uns, dass wir mehr sahen, als der normale Tourist. Viel erfuhren wir über den Wandel der Stadt Concarneau. Die Umwelt verändert sich und auch die Arbeitsbedingungen. Vieles ist wie bei uns. Die Unterschiede in der Esskultur oder auch die Sprache waren kein Problem.

 

Danke

Unsere Jugendbildung in Frankreich wurde unterstützt vom Deutsch Französischen Jugendwerk und dem Thüringer Ju-Jutsu Verband.