Frankreich 2017

Tag 1 – Auf nach Frankreich

Nach 18 Stunden hatten wir endlich unser Ziel erreicht, Concarneau in der Bretagne im Westen Frankreichs. Nach einem kurzen Schläfchen haben wir ein wenig die Umgebung erkundet und uns mit der Gegend vertraut gemacht. Daran anschließend war nach einem kurzen Abendessen das Bett wieder nicht weit, schon relativ zeitig ist in der Jugendherberge Ruhe eingekehrt.

 

Tag 2 – Fische und Sprachprobleme

Gut gestärkt starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir zu einer erneuten Stadtbesichtigung und zum „Musee de la Peche“. Dieses kulturell sehr wertvolle Museum weckte bei Allen großes Interesse. Es gab für Klein und Groß viel zu sehen. Egal ob ein zu besichtigendes Schiff, Concarneau in Miniatur oder eine Riesenkrabbe, alle waren begeistert und haben aufmerksam gelesen oder das Museum erkundet. Anschließend haben wir uns auf eine kleine Einkaufstour begeben wo wir sehr viel Kontakt zu den Landsleuten hatten. Diese begegneten uns freundlich, aufgeschlosssen und halfen auch bei Sprachproblemen gerne aus.

Im Anschluss haben wir über die Aufgaben der Jugendvertretung im Verein gesprochen. Demokratisches Zusammenleben und die Rechte und Pflichten, welche Jugendliche haben wurden kurz besprochen. Als Beispiel haben wir in mehren kleinen Teams die Planung einer Jugendfahrt durchgespielt. Bei einigen ging es in die Niederlande und bei anderen nach Kroatien. Mal sehen, ob diese Pläne 2018 wahr werden.

Nach einer kurzen Pause haben wir Landeskunde und Sport verbunden indem wir bei einem lockeren Lauf die Küste von Concarneau für uns entdeckt haben. Dabei bestaunten wir die Landschaft und den, für uns eher seltenen, Ozean. Der eigentliche Plan war ein Training mit unseren französischen Freunden, welche uns unmittelbar absagen mussten.
Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Essen ausklingen, und begaben uns dann in unsere Zimmer um erholt in den nächsten Tag starten zu können.

Sylvia und Felix Tischler

 

Tag 3 – Hobbithäuser

Nach einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit unseren Bussen gemeinsam in die Künstler-Stadt Pont-Aven. Nach einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit unseren Bussen gemeinsam in die Künstler-Stadt Pont-Aven. Wir liefen durch hüpsche Gassen und sahen in jedem Schaufenster wunderschöne Gemälde von Künstlern wie z.B. Émile Bernardoder Paul Srérusier.

Um die französischen Esskulturen kennen zu lernen besuchten wir ein niedliches Restaurant und aßendie köstlichen Spezialitäten des Landes. Anschließend fuhren wir zu dem Dorf Kerascoet. Wir nannten es „Hobbitdorf“, da die steinernen Reet gedeckten Häuschen außergewöhnlich klein waren. Am Nachmittag trafen wir uns alle zusammen im Aufenthaltsraum, um uns gemeinsam über die Unterschiede der deutschen und französischen Küche zu unterhalten.Gegen fünf Uhr trafen wir uns, um uns nochmal sportlich zu betätigen: ein kleiner Lauf zu Strand, dort ein Kraft-Ausdauer-Zirkeltraining und anschließend folgte ein kleiner Wettlauf. Zu Hause gingen erst mal alle duschen, bevor wir zu Abend aßen.

 Mathilda & Thaddäus

 

Tag 4 – Ganz im Westen

Wir frühstückten, wie die letzten zwei Tage auch, in unserer Jugendherberge mit Ausblick auf den Atlantik und dem ersten sonnigen Tag unserer Fahrt. Nachdem wir unsere Sachen für den Tagesausflug gepackt hatten, fuhren wir mit zwei Bussen und unserem Reiseführer und Freund Michelle an den westlichsten Punkt Frankreichs: die „Pointe du Raz“. Von dem Parktplatz aus, sahen wir schon die steinige Küste und die Atemberaubende Aussicht. Doch zuvor mussten wir erst durch die Heide und an einigen Bunkern vorbei laufen. Diese regten uns zum Gespräch mit Michelle an, der uns von historische Ereignisse erzählte und es war für uns kaum vorstellbar, dass hier, an so einem friedlichen Ort, vor vielen Jahrzehnten ein Krieg herrschte. Endlich an den Klippen angekommen, aßen wir mit Blick auf das unter uns liegende türkise und tobende Wasser unser typisch französisches Picknick. Nach dem wir uns gestärkt hatten, verbrachten wir noch einige Zeit, bei herrlichem Sonnenschein, auf den schwindelerregend hohen Klippen, mit ausblick auf die Insel „Quessant“ und die zwei davor liegenden alten Leuchttürme. Auf dem Rückweg zu unseren Bussen kauften wir noch einige Postkarten, um sie an unsere Familien zu schicken. Da unser nächstes Ziel die „Kathedrale Saint Corentin“ war, fuhren wir durch die malerischen Dörfer der Bretagne, nach „Quimper“. Die Große Kathedrale mit den wunderschönen bunten Fenstern, konnten wir aber erst besichtigen, nachdem unsere jüngsten ein paar runden auf dem davorstehenden Karussell gedreht und das landestypische Shishi gegessen hatten. Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Altstadt und fuhren danach wieder nach Concarneau, um noch vor dem Abendessen ein Training am Strand absolvieren zu können. Danach ließen wir bei einem Spaziergang am Hafen den Abend gemütlich ausklingen.

Lea & Lea

 

Tag 5  –  Ville Close 
An diesem Morgen konnten wir bei einem guten Frühstück einen besonders schönen Sonnenaufgang beobachten. Auch Michell war an diesem Morgen bei uns, denn heute stand eine sehr spannende Führung im Ville Close auf dem Programm. Diese sollte von Michell geführt werden, der dort geboren ist und uns somit aus einer ganz anderen Sicht erzählen konnte. Wir haben also unsere Sachen gepackt und sind zum Ville Close gegangen welches keine 500 Meter von unserer Jugendherberge entfernt war. Das Ville Close ist der Ursprung des heutigen Concarneau und fast vollständig von Wasser umgeben. Über eine große Steinerne Brücke gelangt man durch das große Tor in die Urstadt. Diese ist von hohen Mauern und Wachtürmen umgebenen welche bei Besichtigung einen unglaublichen Ausblick auf ganz Concarneau und den Atlantik garantieren. Im Kern der Festung findet man eine belebte Marktstraße welche von vielen kleinen Ständen und Läden gesäumt wird, diese verkaufen Französische Spezialitäten unteranderem die Sardinenbüchse welche dort erfunden und selbst heute noch von Handarbeit gefertigt wird.
Wir erhielten eine sehr spannende Führung von Michell der uns auch viel aus früheren Zeiten der Festung erzählen konnte da er wie schon gesagt dort aufgewachsen und seine Kindheit in Ville Close verbracht hat. Wir haben viel über die Geschichte, Sprache und Kultur dieser Stadt erfahren. Es ist ein tolles Gefühl durch die Gassen und auf den Mauer spazieren zu gehen da man sich so gut in die damalige Zeit einfühlen und die Lebensformen nachempfinden kann.
Nach diesem gelungenem Vormittagsprogramm wurde ein ordentliches Mittag gegessen bevor man den nächsten Programmpunkt in Angriff nahm. Dies war eine Stadtrally bei der das heutige Concarneau erkundet werden sollte. Diese sollte in zwei Gruppen ausgeführt werden welche kurzerhand gewählt wurden. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich. So dass wir auch unsere Französischkenntnisse gefragt wurden. Es gab Aufgaben für die Kreativität wie zum Beispiel selbst gedrehte Videos zum musee de pechè oder oder zum Sport im Vergleich von Frankreich zu Deutschland.  Aber auch welche in denen man in den Kontakt mit Franzosen kam und sich mit ihnen verständigte. Schlussendlich sollten die Ergebnisse beider Gruppen an einem der volgenden Abende verglichen und ausgewertet werden. Wir waren sehr überrascht, dass Pfirsich und Fischerei das selbe Wort waren.
Am Abend sind wir dann entlang des Strandes gejoggt der dann aber durch ein anschließendes Selbstverteidigungstraining abgelöst wurde. Hier haben uns viele französische Jugendliche zugesehen.
Zum Abendbrot haben wir ein ausgiebiges drei-Gänge-Menü serviert bekommen.
Nach dem Abendbrot hat sich dann nochmals der Jugendrat getroffen um den Tag auszuwerten.die damalige Zeit einfühlen und die Lebensformen nachempfinden kann.
Nach diesem gelungenem Vormittagsprogramm wurde ein ordentliches Mittag gegessen bevor man den nächsten Programmpunkt in Angriff nahm. Dies war eine Stadtrally bei der das heutige Concarneau erkundet werden sollte. Diese sollte in zwei Gruppen ausgeführt werden welche kurzerhand gewählt wurden. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich. So dass wir auch unsere Französischkenntnisse gefragt wurden. Es gab Aufgaben für die Kreativität wie zum Beispiel selbst gedrehte Videos zum musee de pechè oder oder zum Sport im Vergleich von Frankreich zu Deutschland. Aber auch welche in denen man in den Kontakt mit Franzosen kam und sich mit ihnen verständigte. Schlussendlich sollten die Ergebnisse beider Gruppen an einem der volgenden Abende verglichen und ausgewertet werden.
Am Abend haben wir dann noch einen Lauf entlang des Strandes gemacht der dann aber durch ein anschließendes Selbstverteidigungstraining abgelöst wurde.
Zum Abendbrot haben wir ein ausgiebiges drei-Gänge-Menü serviert bekommen.
Nach dem Abendbrot hat sich dann nochmals der Jugendrat getroffen um den Tag auszuwerten.
Fridolin Sommerfeld und Ludwig Nauhaus

6 Tag – Oceanopolis

Nach dem gewöhnlichen Frühstück, ging es nach Brest. Dort wartete schon das Oceanopolis auf uns.  In dem gibt es viele Aquarien mit den verschiedenen Ozeankreaturen.  Das Oceanopolis teilt sich auf 3 Abteilungen: Tropen, Polare und Bretagne. In Tropen sieht man die Aquarien mit Quallen, Islandfische, Ozeanpflanzen usw. In Polare: Pinguinen, Königskrabben, Robben und andere Ozeanbewohner, die im Polaren Bereich existieren. In Bretagne: Seeigel, Hummer, sogar ein seltener, blauer Hummer,  Fische und andere Tiere und Pflanzen. Neben den Aquarien gab es noch spanende Modelle der Wasserbewohner  und die Information über ihre Biologie und Leben. Diese Modelle sind ein wunderschönes Mittel um die Vorstellung des Lebens zu verbessern. Zum Beispiel  gab es ein Modell des Wales, welches seine Nahrungsaufnahme und die richtige Größe erklärt. Die Ausstellung im Oceanopolis gibt nur einen kleinen Teil des reichhaltigen Lebens im Ozean wieder. Das Leben in den Meeren ist allerdings durch Umweltverschmutzung, Überfischung und Klimawander bedroht, dass die Tiere uns die Botschaft vermitteln: „Macht unseren Lebensraum nicht kaputt!“  Am Ende des Tages gingen wir mit dem Franzosen Michelle  in einer Fischhalle, wo die frische Ozeanbewohner im Eis lagen. Dort kommt man als Toursit normal nicht hin. Wir konnten sie mit der Hand berühren und genau anschauen. Es war sehr spannend zu sehen, wie  Gross die Vielfalt und die Verschiedenheit des Lebens im Ozean ist. Die Fischer sprachen kein Englisch. Wir erfuhren mit unserem nicht so gutem Französisch, dass die Fangquoten sich extrem reduziert haben. Es gibt nur noch einen Bruchteil zu fangen, im Vergleich zu früher. Viele Fischer aus Concarneau haben den Beruf wechseln müssen.

Dieser Tag war einer der schönsten Tage in Frankreich!

 

7 Tag – Abschied

Ganz früh ging es auf den Markt. Es gab sehr viel zu sehen und zu probieren. Es wurde festgelegt, dass unsere Jugendlichen sich nur auf Deutsch und Französisch verständigen durften. Einige probierten Salami mit Trüffel, Feigen oder Champagner. Typisch ist hier eine Wurst, die aus Schweinemägen gemacht wird. Der Geschmack war überhaupt nichts für unsere Zungen. Im Brot gab es Wallnüsse.

Es gab auch sehr viele unterschiedliche Weintraubensorten auf dem Markt. So eine Auswahl hat man in Deutschland nicht. Auch waren viele Weintrauben viel süßer und geschmacksintensiver, als das was wir hier so kennen. Es gab viel mehr verschiedene Sorten an Früchten.

Michelle tauchte auch noch mal auf. Er hatte mit einer Sportmanschette mit Jugendlichen eines Basketball Vereines gesprochen. Es bahnt sich hier ein neuer Austausch an. Im Frühjahr 2018 soll bei einem kurzem Besuch die Details besprochen werden.

Dann haben wir unsere Zimmer geräumt und uns mit Essen für die Fahrt eingedeckt. Der Chef der Jugendherberge wünschte sich, dass wir wieder kommen. Wir uns auch!

Jara und Christian

 

Fazit

Wir hatten eine tolle Woche. Michelle ermöglichte es uns, dass wir mehr sahen, als der normale Tourist. Viel erfuhren wir über den Wandel der Stadt Concarneau. Die Umwelt verändert sich und auch die Arbeitsbedingungen. Vieles ist wie bei uns. Die Unterschiede in der Esskultur oder auch die Sprache waren kein Problem.

 

Danke

Unsere Jugendbildung in Frankreich wurde unterstützt vom Deutsch Französischen Jugendwerk und dem Thüringer Ju-Jutsu Verband.

Bernau 2016 – (Ritter-) Turnier der Extraklasse

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Wieder einmal trafen wir uns an eine, Freitag und wieder einmal fuhren wir nach Bernau. Und wieder einmal ging es nach dem Wiegen zum Griechen. Dort

Unser „Kücken“ Fridolin konnte den ersten Kampf gleich mit 14:0 für sich entscheiden. Super Start! Im zweiten Kampf hatte er einen sehr erfahren Gegner. Über die ganze Kampfzeit lag Fridolin hinten und konnte sich nur mit Mühe über die gesamte Zeit halten. Somit Platz 2.

Zoè startete in einer umfangreichen Klasse. Ihre Stärken in Part 1 brachten viele Punkte. Es reichte für am Ende für das Treppchen und Platz 3.

Das schwerste Los zog Felix Gitter an diesem Tag. Sein Team bestand nur aus Athleten aus Norderstedt, Hanau und Team Dänemark. Alles sehr große Namen und Felix leider konnte Felix sich nicht durchsetzen.

Nicht besser erging es Moritz Post. Sein Können im Part 2 konnte er nicht für einen Sieg nutzen. Die erfahren Gegner mieden den Wurfbereich und dominierten am Ende. Platz 3

Bernau hat uns gezeigt, dass wir die Ostdeutschen noch gehörig zulegen müssen. Die Bedingungen sind in Thüringen alles andere als Gut, um auf diesem Niveau mitkämpfen zu können.

Die Veranstaltung war wieder super. Fast 230 Starter in einem internationalen Umfeld sind schon etwas besonderes. Der Abschluss des Turnieres war diesmal etwas ganz besonderes. Vollgepanzerte Ritter zeigt Ihr Können. Am Ende gab es noch einen Kirschbaum vor der Halle, der für das ein oder andere Foto diente.

Christan Zink

Landesmeisterschaft 2016 in Sachsen-Anhalt

Auf ging es nach Magdeburg, um sich ein Ticket zur GEM Ost abzuholen. Das wir für Zeitz starten dürfen hat große Vorteile. Im Gegensatz zum Thüringer Verband gibt es in Sachsen-Anhalt Wettkämpfe, Fortbildungen, einen Landeskader und viel mehr Aktivitäten für die Jugend. Da es auch keine Landesmeisterschaft in Thüringen mehr gibt, zieht es uns dorthin wo man Sport anbietet. Über 100 Teilnehmer trafen sich in Magdeburg.

Felix Gitter hatte bei den Senioren es im Finale sehr schwer. Sein Finalgegner dominierte in Part 2 und 3. Im Part 1 konnte er Punkte gewinnen. In der gut besetzten Klasse reichte es für Platz 2.

Sein Vereinskamerad Moritz Post hingegen dominierte im Part 2. Er verlor oft viele Kämpfe  und konnte über  Platz 3 am Ende freuen.  Es wäre mehr möglich gewesen, aber es fehlte das gewissen Quäntchen Glück und mehr Erfahrung im Part 1.

Leider verletzte sich Fabian Jäger an der Schulter und konnte sich nicht platzieren. Gute Besserung!

Zum ersten Mal nahm Sascha Walter an einer LEM teil. Er wird Erfahrung sammeln und sicher in Zukunft sich einen Platz auf dem Podest erkämpfen. Er konnte in allen Kämpfen Punkte sammeln. Hier darf man in Zukunft gespannt sein.

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Ebenfalls neu auf der Tatami eines Landesmeisterschaft war Luisa Brunner. Auch sie konnte sich nicht durchsetzen. Ihr Gewinn bestand im Sammeln von Erfahrung. Dazu gehörte leider auch, dass es Teilnehmerinnen gibt, die mit viel zu hoher Härte in Kämpfe gehen. Luisa startete eine Altersklasse höher und es wäre sicher möglich gewesen, hier seitens der Kampfrichter etwas Aggressivität heraus zu nehmen.

Nils Weiser der nun seit einem halben Jahr kämpft konnte die gewonnen Erfahrung erstmalig für sich nutzen. Er schaffte in einer starken Klasse Platz 3. Sehr gute Leistung.

Nur einer Kämpferin musste sich unsere Zoè Wiedermann geschlagen geben. Sie ist inzwischen ein „alter Hase“ auf der Matte. Im Part 1 konnte sie mit vielen Atemi -Kombinationen überzeugen.

Neu in seiner Gewichtsklasse und neu bei einer LEM war Jaden Seiferth. Er kämpfte mutig und konnte leider nur Erfahrung sammeln. Sein Vater stand auch auf der Matte und verletzte sich leider. Platz 2!

Mit großem Einsatz stand Till Weißenborn auf der Matte. Er kämpfte in der U8 und gab sich ganz viel Mühe und erhielt Platz 2. Ihre Alterskollegen in der weiblichen U8 machten die Sache unter sich aus. Frieder Förster landete zielsicher auf Platz 1 und Jara Zink auf Platz 2. Wieder einmal standen die beiden Freundinen auf Platz 1 und Platz 2.

Sophie Kittlaus hatte leider keine Gegnerin in Ihrer Klasse. Sie betreute unsere Kämpfer zusammen mit mir. Vielen Dank!

Bei den Bildern sind einige DUO Fotos dabei. Diese sind von Paule aus Bernburg. In Zukunft werden wir auch im Duo mit kämpfen. Last Euch überraschen.

Christian Zink

 

 

Pokal des Präsidenten 2016

20 Pokal des Präsidenten – tolles Turnier und gute Ergebnisse

Mit einer kleinen Delegation ging es dieses jahr zum PdP nach Zeitz. Es war wieder richtig voll und aus ganz Deutschland waren 200 Sportler angereist.  Wir waren mit 3 Ju-Jutsu Fightern dabei.

Nils ist neu im Wettkampf und noch sehr jung. Er konnte sich nicht durchsetzen, aber dies war auch nicht das Ziel. Er sollte das gelernte aus dem Training gegen fremde Gegner umsetzen und gab sich hierbei alle Mühe.

Zoè dagegen ließ nichts anbrennen. Sie dominierte in ihrer Klasse. Besonders viel ins Auge, dass ihre geraden Fauststöße besser geworden waren und das Wurftraining mit Moritz sich auszahlte. Platz 1 – Klasse!

Sophie hatte von allen die meiste Erfahrung. Sie zeigte eindrucksvoll einen Zugewinn von Technikvielfalt. Part 1 und Part 2 lieferten ordentlich Punkte. Im Part 3 werden wir bis zur LEM noch etwas tun müssen. Besonders stolz waren wir über den 14:0 Sieg beim letzten Kampf. Platz 2 in der Gesamtwertung kann sich sehen lassen.

Stolz traten wir die Heimreise an. Toller Wettkampf, gute Organisation und super Leistungen.

Christian Zink

 

 

XMAS 2013

SEISHIN_XMAS-41.jpgLangsam und sicher fuhren wir am Freitag in den letzten Böen des abklingenden Sturmtiefes XAVER nach Oldenburg. Pünktlich erreichten wir am 06. Dezember das Wiegen in Rastede bei Oldenburg. Das Wiegen verzögerte sich, da nicht alle Mitreisenden ihr Gewicht hatten. So gab es doch noch die Rute zum Nikolaustag für einen von uns: 4 Pullovern, 2 Jacken (eigentlich alles was man anziehen konnte) und 30 min Laufen, bis das Gewicht passte. Ein kurzer Check und die Waage zeigte sich gnädig und alle 4 Kämpfer des SEISHIN Weimar e.V. waren offiziell angemeldet. Im Tiefflug ging es dann zuR besten Pizza der Stadt und die Hungerzeit wurde mit Pizza und Pasta beendet.
Mit großen Erwartungen fanden wir uns am nächsten Tag zum Wettkampf ein. 225 Sportler aus 37 Vereinen und 3 Ländern kämpften um die Platzierungen. Es waren deutlich weniger Teilnehmer, als bei den Voranmeldungen gelistet wurden, da der Wintereinbruch mit dem Orkan für manche die Anreise unmöglich machte. So manches Flöckchen fiel vom Himmel…

Los ging es für Moritz und Konstantin in der U18 bis 66 kg. Beide hatten 8 Gegner in ihrer Klasse. Moritz(’s erster…) sein erster Ju-Jutsu Wettkampf überhaupt verlief nicht reibungslos. Nach einem verlorenen Kampf drehte Moritz auf. Er zeigte einige lupenreine Uchi-Mata und mehrere Ko-Uchi-Gari. Die kleinen Innensicheln wurden von den Kampfrichtern nicht gewertet. Auf Nachfrage erhielten wir die Antwort, dass Konterwürfe schlecht zu erkennen seien. Diese Antwort sorgte dann doch für noch mehr Verwunderung.
In seinem letzten Kampf geriet Moritz in eine Würge, welche er nach einiger Zeit lösen konnte. Der dritte Platz bei einem solchen Turnier ist ein toller Start ins Ju-Jutsu Fighting!

SEISHIN_XMAS-31.jpgMit einem hohen Punktsieg ging Konstantin in seinem ersten Kampf von der Matte. Besonders im Boden nahm der dem Gegner viele Punkte ab. Im zweiten Kampf erhielt er vom Trainer Christian die Aufgabe im Part 1 mehr in Kombination zu arbeiten. Dies setzte er mit sauberen Gyaku-Tzuki / Mae-Geri Kombinationen um. Mehre Ippons gingen so an den SEISHIN Weimar. Im Griffkampf traf Konstantin den Kopf des anderen Sportlers. Beide machten zeitgleich eine schnelle Bewegung und sehr unglücklich landete die offene Hand auf der Nase des Gegners. Dieser konnte den Kampf anschließend nicht weiter fortführen. Aus diesem Grund wurde Konstantin disqualifiziert und verlor so diesen Kampf und wahrscheinlich auch den Sieg in seiner Klasse. Er bedauerte die Verletzung des Gegners außerordentlich und beide schüttelten sich später die Hand.
In den folgenden Kämpfen dominierte Konstatin klar und konnte auch mit einem technischen KO seine Gegner von der Matte schicken.

SEISHIN_XMAS-45.jpgLange wartete Felix auf seinen Einsatz. Aber die Warterei sollte sich lohnen. Seinen ersten Kampf entscheid er mit 14 : 0 gegen seinen Thüringer Landsmann aus von Leinefelder Ju-Jutsu Verein. Beide schenkten sich nichts und erst Ermahnungen der Trainer brachte etwas Ruhe in den Kampf. Im nächsten Kampf musste Felix selbst mit einer 14 : 0 von der Matte. Er flog nach einem Saio-Nage so in die Matte, das nur noch die Nase raus guckte. Eine anschließende Festhalte und ein Schlag zuvor brachten die Niederlage. Die folgenden Kämpfe verlor Felix knapp, jedoch reichten die Punkte für den dritten Platz. Deutlich wurde, dass Felix mehr Routine und in seiner Klasse Kampferfahrung benötigt. Wenn er seine Technikauswahl erweitert und taktischer Kämpft wird er nächstes Jahr sehr erfolgreich sein.

Laura Herz zog wohl das härteste Los. Sie starte zusammen mit einer Deutschen Meisterin und der Siegerin der German Open in derselben Klasse. Der erste Kampf zeigte deutlich den Unterschied. Laura wurde in kurzer Kampfzeit besiegt und ging leider mit einem technischen KO von der Matte. Es gehört zum Ju-Jutsu, dass man mit Niederlagen umgehen kann und sein Verhalten anzupassen lernt. Im nächsten Kampf ging Laura wesentlich agiler vor und konnte mehre Wertungen erlangen. Aber auch diesen Kampf konnte sie nicht für sich entscheiden. Es war schon ein tolles Ding, dass man in dieser Klasse ordentlich mitmischen durfte.

Vier Dritte Plätze waren ein toller Erfolg. Obwohl wir eine der kleinsten angereisten Mannschaften stellten, platzierten wir uns in der Vereinswertung im unteren Drittel. Uns allen ist klar, dass wir mehr und intensiver unsere Trainingszeiten nutzen müssen. Nächstes Jahr wollen wir mit mehr Sportlern anreisen und siegen.

SEISHIN_XMAS-93.jpg

Am Abend ging es wieder zum Italiener. Wir feierten lange mit Pizza, Pasta, Salat und Tiramisu. Nach einem super Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir noch an die Nordsee. Bei gefühlter Windstärke 10 machten einige tiefe Erfahrungen mit dem Watt.
Rastede ist ein beschauliches Städtchen mit einem super organisierten Turnier, einer schmucken Halle und einer sehr bequemen Pension. 2014 werden wohl zwei Kleinbusse die 430 km in den Norden fahren.

Christian Zink