Pokal des Präsidenten 2016

20 Pokal des Präsidenten – tolles Turnier und gute Ergebnisse

Mit einer kleinen Delegation ging es dieses jahr zum PdP nach Zeitz. Es war wieder richtig voll und aus ganz Deutschland waren 200 Sportler angereist.  Wir waren mit 3 Ju-Jutsu Fightern dabei.

Nils ist neu im Wettkampf und noch sehr jung. Er konnte sich nicht durchsetzen, aber dies war auch nicht das Ziel. Er sollte das gelernte aus dem Training gegen fremde Gegner umsetzen und gab sich hierbei alle Mühe.

Zoè dagegen ließ nichts anbrennen. Sie dominierte in ihrer Klasse. Besonders viel ins Auge, dass ihre geraden Fauststöße besser geworden waren und das Wurftraining mit Moritz sich auszahlte. Platz 1 – Klasse!

Sophie hatte von allen die meiste Erfahrung. Sie zeigte eindrucksvoll einen Zugewinn von Technikvielfalt. Part 1 und Part 2 lieferten ordentlich Punkte. Im Part 3 werden wir bis zur LEM noch etwas tun müssen. Besonders stolz waren wir über den 14:0 Sieg beim letzten Kampf. Platz 2 in der Gesamtwertung kann sich sehen lassen.

Stolz traten wir die Heimreise an. Toller Wettkampf, gute Organisation und super Leistungen.

Christian Zink

 

 

Pokal des Präsidenten 2015

07.03.2015 – Zoés Tagebuch

Immer noch spüre ich meine Muskeln, fühle die Erschöpfung vom Leistungstest und doch fahre ich heute wieder nach Zeitz. Diesmal geht es jedoch um den „Pokal des Präsidenten“. Gestern trafen wir, Dominik, Sophie, Laura, Cindy, Elli und ich, uns bei Christian zum Wiegen und jetzt stehen wir alle zusammen mit Janine in dieser großen Halle und warten! Zur Eröffnung erfahren wir, dass 21 Vereine um den Pokal kämpfen, sogar auf Kämpfer aus der Tschechischen Republik treffen wir. Aber das Wort „Warten“ bekommt eine ganz andere Bedeutung, wir üben uns in Geduld. Warum? Inzwischen ist es mittags und noch keiner von uns stand auf der Matte. Das ist so nervend! Zeit zum Nachdenken während eines Wettkampfes kann „tödlich“ sein.

PdP_2015-27-von-42.jpgLeider trifft mich diese Erkenntnis als erste. Endlich höre ich über den Lautsprecher, dass ich gleich kämpfen werde. Laut der Listen weiß ich, dass ich nur einer Gegnerin gegenüberstehen werde, somit ist der 2. Platz sicher, aber mir ist auch klar, dass ich gewinnen muss, wenn ich in den Kader kommen will. Die Zeit des Nachdenkens über den Kader, das Wissen, dass ich mit 11 Jahren U15 starte und dieses ewige Warten machen mich kaputt. Ein Druck, den ich nicht kenne. Alle stehen um mich und motivieren mich, doch der Druck bleibt. Auf der Matte stehend vergesse ich alles, was ich gelernt habe und verliere. Ich bin so enttäuscht von mir, halte dem Druck nicht stand und falle ganz tief. Dann schon der zweite Kampf! Ich reiße mich zusammen, zeige ein paar gute Aktionen, doch zum Sieg reicht das nicht. Völlig niedergeschlagen, total von mir enttäuscht will ich mich verkriechen, aber so etwas gibt es bei uns nicht.

Alle möchten für mich da sein, fühlen mit mir. Christian erklärt mir wieder, dass, wenn man eine Altersklasse höher startet, es im ersten Jahr normal ist, die Kämpfe zu verlieren. Eine Erfahrung, die auch Sophie und Laura machen mussten. Und schon geht es los. Nach der Zeit des Wartens folgt der Stress. Teilweise kämpfen die anderen gleichzeitig auf drei Matten. Janine zieht, trotz ihrer Bedenken wegen den Punktrichtern, ihr Ding durch und siegt souverän. Sophie hat ziemlich viele Kämpfe, kassiert ein blaues Auge und landet auf dem 3. Platz. Dominik führt in seinem ersten Kampf, wird am Arm verletzt, muss leider den Rückkampf aufgrund der Schmerzen abbrechen und landet, wie ich, auf dem zweiten Platz. Cindy hat auch nur eine Gegnerin, ihr ergeht es am Ende wie mir. Laura bricht aufgrund ihres Knies den Kampf ab, bei dem sie mit 10 zu 8 in Führung liegt.

In der Zeitung würde man lesen, der SEISHIN Weimar e.V. belegt mit einem 1., drei 2. und einem 3. Platz den 8. Platz von 21 Vereinen innerhalb der Vereinswertung beim 19. Pokal des Präsidenten in Zeitz….. Ich weiß genau, dass wir alle viel mehr können.

 

Zoè Wiedermann

Pokal des Präsidenten 2014

Erstmals fand der Pokal des Präsidenten in Hohenmölsen statt. Das hochwertige Turnier in Sachsen-Anhalt wurde unter anderem von Sportlern aus den Niederlanden, Österreich und dem Landeskader Bayern besucht. Dieses Turnier war eine gute Möglichkeit für uns Erfahrung für die bevorstehende Landesmeisterschaft im April zu sammeln. Einige von uns starteten zum ersten Mal bei einem Wettkampf. Sophie nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich in einer starken Klasse den dritten Platz.

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Unsere Jüngsten standen zuerst auf der Matte. Josi legte einen glänzenden Start hin und lag mit Punkten 4 : 2 vorne. Ihre Gegnerin konnte sie jedoch 15 Sekunden in einer Festhalte festsetzen. Unsere sehr ehrgeizige Josi, die noch neu im Wettkampfgeschäft ist, konnte daraufhin vor Aufregung und ihren eigenen Erwartungen nicht mehr weiter kämpfen. Ihre Sportkameradin Kirara ging es ähnlich. Auch sie erkämpfen Punkte und zeigte eine gute Leistung in ihrem ersten Wettkampf. Obwohl sie den Kampf nur knapp verlor, wollte sie danach nicht weiter antreten. Niederlagen gehören jedoch zum Sport und zum Leben – aber auch das muss man erst lernen.
Elisabeth trat gleich in ihrem ersten Wettkampf gegen eine erfahrene Kämpferin aus den Niederlanden an. Gut platzierte Mawashi-Geris trafen mehrfach und sie konnte die voll e Zeit viele Punkte sammeln. Elli machte es ihrer Gegnerin sehr schwer und auch im Part 2 überraschte sie durch konstant gute Leistungen. Im zweiten Kampf wurde sie förmlich von der Matte gefegt. Innerhalb weniger Sekunden holte sich die Kämpferin vom befreundeten Leinefelder Ju-Jutsu Verein ein Full-House-Sieg. Somit waren weitere Kämpfe in der U18 für Elli vorbei.

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Ausgeglichen und stark präsentierte sich Sophie in ihrer Gewichtsklasse der U18. Den ersten Kampf verlor sie knapp und konnte auch den zweiten Kampf nicht für sich entscheiden. Im dritten Kampf setzte sie alles um, was Zuhause oft trainiert wurde. Mit einem technischen KO und 14 Punkten verlies sie stolz die Matte. Letztendlich hatte sie in ihrer Klasse zwar die meisten Punkte, aber nur 1 Sieg. Auf den dritten Platz kann sie sehr stolz sein.
Felix und Konstantin starteten in der U21 und U18. Beide fanden nicht in ihren Rythmus. Vieles, was im Dezember in Oldenburg klappte, konnte heute nicht abgerufen werden. Felix hatte es gegen bayrische Kaderathleten besonders schwer und flog auch einige Mal im hohen Bogen. Er nahm es sportlich und ging souverän mit dem vorzeitigen Aus um. Erfahrung bekommt man immer, war seine Einschätzung – und da hat er Recht!
Laura konnte verletzungsbedingt leider beim Pokal des Präsidenten nicht starten. Sie fieberte bei ihren Vereinskameraden mit und betreute diese in den Pausen. In Kürze stehen die Landesmeisterschaften und das Turnier in Bernau bei Berlin an. Wir haben noch einiges im Training zu tun und werden uns bestens vorbereiten.

Christian Zink