PdP 2018 in Zeitz

Mit insgesamt 11 Ju-Jutsu Fightern,

ging es dieses Jahr wieder traditionell zum „Pokal des Präsidenten“ nach Zeitz.

Unser Wettkampfteam setzte sich aus nahezu allen Altersklassen zusammen. Egal ob unsere Kleinsten in der U10 oder „unsere alten Hasen“, alle wollten den SEISHIN Weimar würdig vertreten. Die Halle war gut gefüllt, etwa 170 Sportler waren aus ganz Deutschland angereist.

Für Jara war es der erste Wettkampf nach einem Jahr Wettkampfpause. Sie startete in der U10. Direkt im ersten Kampf kämpfte sie gegen Frida, ihre Vereinskameradin. Jara zeigte einen schönen Wurf, doch auch Frida gab alles. Am Ende Gewann Frida knapp mit nur einem Punkt Vorsprung. Letztendlich sprang der 4. Platz heraus, was auch ein Antrieb für die bevorstehende Landesmeisterschaft ist.

Für Till lief es deutlich besser, als einige Wochen zuvor im Sachsencup. Er konnte in seiner Gewichtsklasse starten und zeigte starke Techniken. Vor allem seine Schläge und Tritte kamen oft ins Ziel. Am Ende errang er einen hochverdienten 3. Platz.

Frida überzeugte im Part 1 und konnte auch im Part 2 Akzente setzen. Für sie war es eine gute Gelegenheit das im Training erlernte auszuprobieren. Sie hat fast alle Kämpfe gewonnen. Am Ende war es die Silbermedaille.

Alexander ist noch nicht lange im Wettkampfgeschehen dabei und relativ unerfahren. Jedoch gelang es ihm, das Gelernte aus dem Training auch in der Wettkampfsituation abzurufen und umzusetzen. Wenn dies weiterhin gelingt, wird er sicher den ein oder anderen Erfolg erzielen können.

Für Nils und Jaden war es ein schwerer Tag, sie hatten starke Gegner. Beide gaben ihr Bestes, mussten jedoch am Ende einsehen, dass die Anderen heute ein bisschen besser waren. Sie konnten leider keine Medaille erringen.

Felix Tischler startete in der U18 bis 81kg. Mit seinem Gegner hatte er ein schweres Los gezogen, denn dieser war erst kürzlich in den Bundeskader berufen worden. Doch dies schreckte „Felix Tischler“ nicht ab und er konnte Akzente setzen. Gewinnen war leider nicht möglich, doch die gesammelten Erfahrungen werden sich in der Zukunft bestimmt als hilfreich erweisen. Er konnte Silber erringen.

Felix Gitter war gut in Form und konnte immer mithalten. Seine Kämpfe waren auf Augenhöhe und sind am Ende immer sehr knapp ausgegangen. Am Ende bedeutete es die Bronzemedaille für ihn.

Sylvia startete gut in den Wettkampf und konnte deutliche Treffer erzielen. Eine unglückliche Landung nach einem Wurf raubte ihr jedoch etwas das Selbstbewusstsein, weshalb sie diesen Kampf leider nicht gewann. Am Ende des Tages erreichte sie einen guten 2. Platz.

Vlassij startete zusammen mit unserem Wettkampftrainer Marcel in der Gewichts- und Altersklasse der Senioren bis 94kg. Marcel traf in seinem ersten Kampf auf einen starken Kämpfer aus Zeitz, welcher seine Stärken voll ausspielte. Marcel verlor leider vorzeitig. In seinem zweiten Kampf traf er auf seinen Vereinskollegen Vlassij. Hier konnte unser Trainer mit seinen Wurftechniken glänzen. Auch im Stand und am Boden setzte er sich durch. Marcel wurde letztendlich 2.

Für Vlassij war es erst der zweite Wettkampf. Er bemühte sich seine Stärken im Part 1 zu nutzen und Gelerntes umzusetzen. Auch in den Anderen Parts bemührte er sich redlich, musste aber die Überlegenheit der Gegner auf Grund deren Erfahrung anerkennen. Am Ende wurde es Bronze.

Mit 4x Silber und 3x Bronze im Gepäck traten wir die Heimreise an. Der Ein oder Andere hatte sich vielleicht mehr erhofft, jedoch sind wir mit der Teamleistung sehr zufrieden. Ein Großteil unserer Kämpfer konnte eine Medaille erringen. Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Fahrern und Betreuern und werden uns nun auf die Landesmeisterschaften am 07.04.2018 in Zeitz vorbereiten.

  • Sylvia und Felix T.

 

Bernau 2016 – (Ritter-) Turnier der Extraklasse

IMG_5176

Wieder einmal trafen wir uns an eine, Freitag und wieder einmal fuhren wir nach Bernau. Und wieder einmal ging es nach dem Wiegen zum Griechen. Dort

Unser „Kücken“ Fridolin konnte den ersten Kampf gleich mit 14:0 für sich entscheiden. Super Start! Im zweiten Kampf hatte er einen sehr erfahren Gegner. Über die ganze Kampfzeit lag Fridolin hinten und konnte sich nur mit Mühe über die gesamte Zeit halten. Somit Platz 2.

Zoè startete in einer umfangreichen Klasse. Ihre Stärken in Part 1 brachten viele Punkte. Es reichte für am Ende für das Treppchen und Platz 3.

Das schwerste Los zog Felix Gitter an diesem Tag. Sein Team bestand nur aus Athleten aus Norderstedt, Hanau und Team Dänemark. Alles sehr große Namen und Felix leider konnte Felix sich nicht durchsetzen.

Nicht besser erging es Moritz Post. Sein Können im Part 2 konnte er nicht für einen Sieg nutzen. Die erfahren Gegner mieden den Wurfbereich und dominierten am Ende. Platz 3

Bernau hat uns gezeigt, dass wir die Ostdeutschen noch gehörig zulegen müssen. Die Bedingungen sind in Thüringen alles andere als Gut, um auf diesem Niveau mitkämpfen zu können.

Die Veranstaltung war wieder super. Fast 230 Starter in einem internationalen Umfeld sind schon etwas besonderes. Der Abschluss des Turnieres war diesmal etwas ganz besonderes. Vollgepanzerte Ritter zeigt Ihr Können. Am Ende gab es noch einen Kirschbaum vor der Halle, der für das ein oder andere Foto diente.

Christan Zink

Herbstturnier in Leinefelde 2015

Im herbstlichen Nebel fuhren wir nach Leinefelde. Als der Nebel aufbrach und die Sonne schien, wurden vor allem Laura und Felix von der Siegerfee geküsst. Die Sommerpause steckte uns allen noch in den Knochen und nun hieß es wieder hart arbeiten.

IMG_0828.JPG

Der Nebel sorgte auch dafür, dass eine Kampfrichterin zu spät kam, deshalb half Christian gerne als Kampfrichter aus. Leider verpasste er dadurch die Kämpfe von Friedolin. Dieser verpatzte den ersten Kampf. Der hellwache Gegner machte den Kampf in kurzer Zeit mit unserem müden Fridolin aus. Im Anschluss musste sich Fridolin dann ein paar angebrachte Worte von Felix anhören. Die zeigten Wirkung, denn im folgenden Kampf setzte er die Techniken aus dem Training um und konnte als Kampfanfänger lange mit dem erfahrenen Kämpfer mithalten. Das honorierten die Kampfrichter mit vielen Punkten.

Sophie konnte in ihrem ersten Kampf ihre Gegnerin nicht stoppen. Gerade im Part 1 gelang es ihr nicht, die Kontrolle zu erlangen. Im Part 2 hingegen setzte sie sehr schön Trainingstechniken praktisch um.  Im nächsten Kampf beherzigte sie unsere Hinweise und kämpfte wesentlich überzeugender im Part 1. Das Herbstturnier diente Sophie vor allem zur Standortbestimmung und sie darf zufrieden sein.

IMG_0916.JPG

Unsere Vera stand lange nicht auf der Matte. Im vergangen Jahr konzentrierte sie sich ausschließlich auf ihr Abitur und könnte damit auch etwas angeben.  Macht Vera aber nicht, statt dessen kämpfte sie lieber beim Herbstturnier mit. Ihre Handaußenkanten Schläge brachten wieder Punkte ein. Leider verlor sie gegen die zwei Gegnerinnen.  Mit einem Lächeln auf dem Gesicht nahm sie es realistisch. Die hatten Zeit zum Trainieren, ich nicht – aber wir hatten alle unseren Spaß. Die Vera hat ein Kämpferherz.

Laura hatte leider nur eine Gegnerin. In beiden Kämpfen dominierte sie jede Sekunde.  Überzeugen konnte sie vor allem im Part 1 mit sauberen Körpertreffern und einem 1a Ura-Mawashi und am Boden. Gerade im Rückkampf ging sie sehr überlegt an die Aufgabe heran und probierte auch neue Abläufe für die anstehenden German Open aus.

Felix war an diesem Tag voll ausgeschlafen. Zudem steigerte er sich von Kampf zu Kampf. In den ersten Kämpfen kombinierte er selten Fuß- und Handtechniken. Dies stellte er in den späteren Kämpfen um. Am Boden brillierte er mit einem Armstreckhebel.  Der eigentliche Knaller kam im Finalkampf. In nur 23 Sekunden trafen mehrere Ippons im Part 1, ein Wurf und eine Würgetechnik auf der Anzeigetafel ein. 14 : 0 und Sieg für Felix.

Unsere Ergebnisse:

  • Fridolin Sommerfeld: Platz 3
  • SophieKittlaus: Platz 2
  • Vera Neumer: Platz 3
  • Laura Herz: Platz 1
  • Felix Gitter: Platz 1

Die Ergebnisse reichten für Platz 8. Es nahmen 160 Sportler aus 19 Vereinen teil. Da darf man schon etwas stolz sein. Vielen Dank an den LJJV für das tolle Turnier. Wir kommen gerne zu Euch.

Christian Zink

LEM 2015 in Sachsen-Anhalt

Zoés Wettkampftagebuch

18.04.2015

LEM_2015-23-von-72.jpgHeute ich sitze schon wieder am Samstagmorgen im Auto und fahre zu einem Wettkampf. Diesmal geht es nach Naumburg, mal nur eine Stunde Autofahrt, zur Landeseinzelmeisterschaft (LEM) Sachsen-Anhalt. Alles funktioniert reibungslos und zur Eröffnung stehen wir, Fridolin, Sophie, Holger, Laura, Felix, Micha kommt später, und natürlich ich, artig aufgereiht neben den Kämpfern aus Zeitz, denn heute starten wir für den KSG Jodan Kamae. Wir sind alle in Sachsen-Anhalt Mitglied geworden, da unser Landesverband nun auch im zweiten Jahr keine LEM anbietet. Ist schon komisch dieses Durcheinander, von dem ich nicht allzu viel verstehe. Eigentlich sollte ich über das auch nicht nachdenken und trotzdem kommen die Erinnerungen an die LEM in Meiningen hoch. Damals startete ich noch U12 und es war mein 2. Turnier. Mein erster Kampf lief super. Doch dann stand ich einem wesentlich größeren und schwereren Mädchen gegenüber. Mehrmals sprang sie mir gegen die Rippen und keiner unterbrach diesen total unfairen Kampf. Ich hielt durch, verlor den Kampf und war froh darüber, mit nur einer Rippenprellung davon gekommen zu sein. Später, als ich ganz oben auf dem Treppchen stand, hieß es, das wäre ein „Freundschaftskampf“ mit der Enkelin des Präsidenten des TJJV gewesen. Oh man, solche Erinnerungen tun zweifach weh.

Jetzt geht es endlich los und Fridolin, unser jüngster Kämpfer, ausnahmsweise bin ich das mal nicht, steht auf der Matte. Leider merke ich sehr schnell, dass ihm die Kampferfahrung fehlt und so landet er auf dem 4. Platz. Ich weiß ja, wie sich die ersten Kämpfe anfühlen, man bekommt kaum Luft vor Aufregung und man ärgert sich wahnsinnig über jeden Fehler, so dass der Kopf nicht frei ist für den nächsten Kampf. Hoffentlich macht Fridolin trotzdem weiter. Denn es macht viel mehr Spaß, wenn wir nicht nur zu dritt dastehen.

Anhand der Listen stelle ich erschrocken fest, dass ich ja meine Gegnerin kenne, gegen die verlor ich letzte Woche in Bernau. Also erneut unschöne Erinnerungen bei denen ich mich frage, warum ich mir das überhaupt antue. Ganz einfach, um heute zu zeigen, dass ich es besser kann. Auch diesmal verliere ich beide Kämpfe, aber leicht machte ich es meiner Gegnerin nicht. Am Ende gehe ich mit einem guten Gefühl von der Matte.

Micha ist nun auch da und dann bricht wie so oft unser „kleines Chaos“ aus. LEM_2015-47-von-72.jpgIm 5 Minutentakt steht einer von uns auf der Matte. Sophie und Laura kämpfen gegeneinander, da man ihre Gewichtsklassen zusammengelegt hat. Holger startet auf der anderen Matte. Irgendwie organisieren wir es, dass jeder seinen Coach hat, aber anstrengend ist das schon. Und nun sind auch noch Micha und Felix am Start. Micha beginnt super stark, nur der lange Trainingsausfall macht sich schnell bemerkbar. Absolut zufrieden scheint keiner von uns mit sich zu sein, aber Sophie, Micha und Felix stehen zur Siegerehrung auf dem 3. Platz, Laura und ich dürfen ein Treppchen höher. Ach ja, Holger erwischte wohl echt keinen guten Tag.

Zum Schluss erfahren wir, dass von den über 100 Athleten aus 6 Vereinen, jeder der auf dem Siegerpodest stand, die Qualifikation für die ODEM geschafft hat und das ist ein Erfolg für uns alle. Dazu gehören Sophie und Laura ab heute zum Landeskader Sachsen-Anhalt. Herzlichen Glückwunsch euch beiden! Mich wollten sie nicht, weil ich noch zu jung und noch nicht lange genug dabei bin. Am Anfang machte mich das schon traurig, da der Kader eins meiner Ziele war, aber jetzt genieße ich das bisschen mehr Freizeit einfach und bereite mich intensiv auf die ODEM vor. Vielleicht fahren dort auch so viele Mitglieder zu unserer Unterstützung mit. Ich fand es total gut, dass wir diesmal nicht alleine waren und so viele mitgefahren sind, um uns beizustehen. Danke, so macht das Kämpfen viel mehr Spaß!

Eure Zoè

LEM_2015-72-von-72.jpg

Turnier in Bernau 2015

Zoés Wettkampftagebuch

10.04.2015

Bernau_2015-35-von-49.jpgMein letzter eigentlicher Ferientag, denn es ist Freitag und dann kommt nur noch das Wochenende, bis ich nach 2 schönen Ferienwochen wieder in die Schule „darf“. Die Sonne scheint, das Wetter lädt zum Spielen draußen ein und womit beschäftige ich mich? Ich haste aufgeregt durchs Haus und suche meine Sachen, da bei mir mal wieder Tasche packen für den Wettkampf in Bernau angesagt ist. Diesmal müssen wir schon am Freitag los und übernachten in Bernau, um pünktlich zum Wiegen da zu sein. Dann geht wie immer alles ganz schnell, ich steige bei Uschi ins Auto ein, natürlich fahren Elli und Sophie auch mit. Irgendwie komisch, dass wir diesmal nur zu dritt sind, aber die anderen Kämpfer genießen ihre Ferien, müssen für ihre Prüfungen in der Schule lernen (bis dahin habe ich ja glücklicherweise noch eine Menge Zeit) oder sie kurieren ihre Verletzungen vom letzten Wettkampf aus (gute Besserung). In Bernau angekommen geht es gleich zum Wiegen und einem umfangreichen Abendessen gemeinsam mit Christian und seiner Familie, die uns nun auch gefunden hatten, steht nichts im Wege. Wir drei haben „genug Platz nach oben“!

11.04.2015

Bernau_2015-3-von-49.jpgZum Frühstück stelle nicht nur ich fest, dass ich kaum schlafen konnte, auch Elli und Sophie erging es, im Gegensatz zu den anderen, genauso. Elli sehe ich es sogar gleich an, als sie, wie fast immer, zu spät und dazu nur in Strümpfen zum Essen erscheint. Trotzdem freuen wir drei uns auf das heutige Turnier und fiebern dem Kampf entgegen. Und schon befinden wir uns in der „Arena der Kämpfer“ und das inzwischen bekannte Prozedere der Eröffnung beginnt. Als Kleinste stehe ich vorne und muss unser Vereinsschild hoch halten. Etwas mehr Muskeltraining dürfte mir nicht schaden. Nebenbei bekomme ich mit, dass 21 Vereine aus 9 Bundesländern und sogar Sportler aus Dänemark antreten. Ein wenig allein gelassen fühlen wir drei uns da doch. Zum Nachdenken bleibt mir diesmal wenig Zeit. Alles ist super vorbereitet, überall liegen die Listen für uns Kämpfer bereit und auch die Ansagen, wer wo kämpft oder in Vorbereitung ist, kommen laut und verständlich bei mir an. Solche durchorganisierten Abläufe helfen mir ungemein. Es ist so nervend, wenn man nur Wortbrocken versteht und Panikattacken schiebt, weil man Angst hat, seinen Kampf zu verpassen. Diesmal verpasse ich nichts, stehe vorbereitet an der Matte und höre meine innere Stimme. „Zoé bleib ganz ruhig, du startest mit 11 Jahren in der U15, es ist dein erstes Jahr in dieser Klasse, da sind viele älter als du, die besitzen mehr Erfahrung, du bist nur hier, um diese erst mal zu sammeln!“ Der Kampf beginnt, alles läuft super. Für einen Mawashi-geri zum Kopf erhalte ich einen Chui, aber an der Anzeige sehe ich, dass ich vorne liege. Haha, von wegen Erfahrungen sammeln, ich gewinne 18:10. Mein erster Sieg in der U15, jetzt kann mich nichts mehr aufhalten, ich bin die Größte!………Hochmut kommt vor dem Fall, ist auch eine Einsicht, die man lernen muss. Völlig leichtfertig gehe ich in die nächsten Kämpfe und verliere sie alle gnadenlos mit 14:0. Christian und die anderen stehen mir bei, erklären mir, dass meine Gegnerinnen das letzte Jahr in der U 15 starten, doch das interessiert mich nicht. Bernau_2015-46-von-49.jpgAus Wut über meine Leichtfertigkeit möchte ich heulen, aber dann höre ich die Stimme meiner Mutter: Kämpferinnen weinen nicht und verflucht noch mal, ich bin eine Kämpferin, denn jetzt starten Sophie und Elli, wenn ich auch versagt habe, so werde ich nun für die beiden da sein und sie unterstützen. Sophie zeigt eine starke Fausttechnik, ihr Gyaku-Tzuki sieht echt gut aus. Aber irgendwie wirkt sie blockiert, sie kämpft nicht mit so viel Leichtigkeit und Abwechslungsreichtum wie sonst. Elli dagegen fliegt anfänglich über die Matte, mühelos präsentiert sie ihre Fußtechniken vorwärts wie rückwärts. Mawashi-geri und ura-mawashi-geri wie aus dem Bilderbuch. Doch ihre Kondition lässt immer mehr nach, so dass für jeden von uns am Ende nur der undankbare 4. Platz bleibt. Was fällt uns im Nachhinein dazu ein? Unsere Stärken liegen auf alle Fälle im Part 1, da brauchen wir uns vor den anderen nicht verstecken, aber im Part 2 habe wohl vor allem ich einen riesigen Nachholbedarf. Via FB „droht“ Christian ja schon mit neuen Schwerpunkten im Training, also lassen wir uns überraschen. Bis zu der LEM in einer Woche in Naumburg nützt mir das bestimmt noch nichts, aber an meiner Einstellung, konsequent jeden Kampf bis zum Schluss ernst zu nehmen und konzentriert bis zur letzten Sekunde zu fighten, werde ich bis dahin gearbeitet haben.

 

Eure Zoè