Sei dabei – Sei stark – Sei unschlagbar!

Gewaltprävention_Humbold_2013_1.jpgUnter diesem Motto startete die Projektwoche am Humboldtgymnasium in Weimar in diesem Jahr. Elf Mädchen der Klassenstufe 5 und 6 nahmen am Projekt „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ teil. Ziel dieser Woche war es, die Mädchen für das Thema Gewalt zu sensibilisieren.

Es wurde Achtsamkeit eingeübt, um Gefahren zu erkennen oder sie zu vermeiden. Gelernt wurde auch, wie man kompetent Hilfe einfordert oder wie man den eigenen  Standpunkt selbstsicher behauptet. Im Vordergrund stand, sich mit Köpfchen und Selbstbewusstsein verteidigen zu können.

Das Ampelprinzip der Selbstverteidigung, Regeln im Umgang mit Gewalt, dem Notwehrparagraphen, Schreiübungen, Nein-Sagen und Distanzübungen prägten zudem die Projektwoche. Viel Freude bereiteten den Mädchen die Rollenspiele, das Schlagen auf Schlagpolster, Kraftspiele, Fallschule, Meid-Bewegungen und einfache Abwehrtechniken aus der Selbstverteidigung.

In den Rollenspielen konnten gewaltfreie Kommunikation und das Ampelprinzip der Selbstverteidigung eingesetzt werden. Es wurde viel über Bedürfnisse und Gefühle geredet, denn die Grundannahme der gewaltfreien Kommunikation besagt, dass hinter jedem aggressiven Verhalten ein Bedürfnis steht.

Geleitet wurde die Projektwoche von Bettina Neumer, lizensierte Kursleiterin für Frauenselbstbehauptung und Selbstverteidigung sowie Lachyogatrainerin. Unterstützt wurde sie von Meli und Josephin Elschner. Alle trainieren aktiv beim SEISHIN Weimar e. V., einem Verein für asiatische Kampkünste.

Bettina Neumer

 

Stimmen von Teilnehmerinnen:

Ich freue mich, in diesem Projekt gewesen zu sein. Wir hatten alle viel Spaß und Freude. Ich würde diesen Kurs immer wieder machen. Auch Bettina war eine tolle Trainerin und  Ihre Assistentin Melis. Durch Meli haben wir gelernt, dass unter einer harten Schale ein weiches Herz steckt.

Mara Gronau

 

Liebe Bettina, es hat mir sehr gut gefallen. Nur die Fallschule rückwärts habe ich nicht so gut hinbekommen.

Marlene Drobeck

 

Ich würde mich freuen, wenn ich nächstes Jahr wieder mitmachen darf.

Elisa Fischer