Endlich war es soweit! Bei angenehmen Temperaturen und wider Erwarten ohne einen einzigen Tropfen Regen verbrachten wir ein phantastisches Wochenende am Stausee Hohenfelden!
Als es am Freitag ab der Kipperquelle per Fahrrad 30km zu überwinden galt, war auf manchem Gesicht nicht nur die reine Vorfreude abzulesen, doch ausnahmslos alle kamen ohne nennenswerte Unfälle oder Pannen nach einer schönen Fahrt durch Feld, Wald und Wiese mit ortskundiger Führung wohlbehalten an. Vor Ort erwartete uns unser Gepäck, das dankenswerterweise von den Mitfahrern, die leider kein Fahrrad besitzen, per Auto angeliefert wurde.
Nach dem Einen oder Anderen mittelschweren Drama beim Aufbauen der Zelte freuten sich alle über Würste vom Grill und verschiedenste Salate. Der Abend klang am Lagerfeuer aus und wir freuten uns in Schlafsäcke gehüllt auf den kommenden Tag.
Jäh wurde die morgendliche Stille von schrillen Kinderschreien zerrissen und zu gefühlt nachtschlafender Zeit (9:00 Uhr) musste auch der Letzte aus dem Zelt um sich für das opulente Frühstück vorzubereiten. Nach kleineren Startschwierigkeiten in der Dusche (das Wasser lief trotz Duschkarte genau solange, dass es genau bis zum Einseifen reichte…) starteten wir in einen tollen Tag voller Action im Hochseilgarten, der selbst die „Äffchen“ unter uns an die Grenzen trieb. Zum Glück erwartete uns ein Nachmittag in der Therme, der zum Ausspannen der Ü25 Generation bzw. zum Extrem-Ketten-Rutschen der jüngeren Teilnehmer animierte. Um das bekannte Hungerloch nach dem Schwimmen zu stopfen erwarteten uns kiloweise Schokolade, Kekse und Schaumküsse, die bis dahin wirkungsvoll vor unserem Zugriff geschützt werden konnten. Unsere kleinen durften eine Pinata mit Ju-Jutsu Techniken bearbeiten und wurden mit Süßigkeiten belohnt. Der Abend klang erneut bei Bratwurst mit Zubehör und später einer brennenden Wäschetrommel aus und keiner konnte sich über Langeweile beklagen…
Dass wir vom Seishin nicht nur körperliche, sondern auch geistige Fitness besitzen, wurde bewiesen als ein Teil der Fahrradfahrer gekonnt den Sprung in den Zug schaffte und dank Köpfchen ohne eine Mühe Weimar erreichten – der Rest kam halt etwas später an.
Wir danken herzlich allen Mithelfern und dem Orga-Team um Christian und Konstantin, sie haben ganze Arbeit geleistet und uns ein wunderbares Wochenende beschert, an das wir noch lange denken werden! Erstmal muss nur der Muskelkater vom Klettergarten verschwinden…
Franz Jäger