Vereinsfahrt nach Hohenfelden

Es war ein bunter Haufen, welcher sich zu Beginn des Männertagwochenendes an der Kipperquelle in Weimar-Ehringsdorf versammelte, um dann mit den Fahrrädern nach Hohenfelden aufzubrechen. Unsere Vereinsfahrt stand an, was auch in diesem Jahr wieder eines der großen Highlights werden sollte.

Fahrradtour durchs Ilmtal

Nach einer knapp 30km langen Radtour bei schönstem Wetter, welche im Übrigen sowohl die kleinen als auch die großen Radfahrer gut meisterten, erreichten wir unser Ziel Hohenfelden. Dort angekommen begann der Zeltaufbau, welcher überraschend problemlos verlief, nicht einmal Heringe fehlten. Zudem erinnerten sich Einige an ihre Fehler aus dem letzten Jahr und schlossen das Vorzelt (denn was nützt ein Vorzelt welches offen ist wenn es regnet) was für einige Lacher sorgte. Unsere nicht müde zu bekommende Jugend spielte den Rest des Nachmittags/Abends Fußball oder Werwolf. Das Fußballspiel wurde durch eine leicht angeheiterte Gruppe junger Männer verstärkt, welche auf Grund einiger Ausfälle ebenfalls für Belustigung  sorgte. Der Abend endete mit einer Schatzsuche im Dunklen, wobei die Gruppe dem mit Leuchtstäben gekennzeichneten Weg durch den Wald folgen musste. Mit einem geräuschvollen Froschchor im Hintergrund, endete der Abend bei Brätel und Bratwurst am Lagerfeuer.

Im Kletterwald von Hohenfelden

Der zweite Tag sollte ebenso anstrengend und erlebnisreich werden wie der Vortag. Nach einem Frühstück stürmte unsere Gruppe in den Kletterwald, wo sich Groß und Klein an verschiedenen Kletterrouten versuchen konnte. Auch einige Eltern kletterten mit, was bei einigen jüngeren Kletterern für hohe Motivation sorgte. Nach einem kurzen Mittagessen ging es auch schon in die Therme, wo sich alle Teilnehmer entspannen oder aber die vielen Angebote ausprobieren konnten, wie z.B. die Wasserrutschen oder den Strömungskanal. Der Abend endete ebenso entspannt in einem italienischen Restaurant.

Tag 3 stand ganz im Abzeichen der Abreise. Nach einem schnellen Frühstück wurden die Zelte abgebaut und wir machten uns auf den Rückweg.

Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein

Das Feedback für die drei Tage fiel überaus positiv aus, da die Organisation sehr gut verlief und sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder alles in ihrer Macht stehende taten, um die Tage zu einem Erfolg werden zu lassen. Ein herzliches Dsnkeschön geht an dieser Stelle an alle Eltern, die beim Essen machen oder Gepäck transportieren unterstützt haben, an die Kinder, für ihre sehr gute Disziplin und auch an unseren Jugendvorstand, welcher für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wo es eventuell nach Kroatien gehen soll!

Sylvia Platzdasch

Erfolgreicher „Pokal des Präsidenten“ in Zeitz

Frühjahrsmüdigkeit? – Keine Spur! Aber Verletzungspech dezimierte unsere Kämpfergruppe, so dass wir zum Pokal des Präsidenten in unserer in Zeitz nur mit kleiner Mannschaft antreten konnten. Außer Konkurrenz um den begehrten Pokal – aber mit großer Motivation auf gute Plätze, machten sich Till, Yannik und Sylvi auf den Weg nach Zeitz. Begleitet wurden sie von Felix, Stefan und Michael, welche sich bestmöglich um die Betreuung der Kämpfer kümmerten. 4 Matten, über 170 Kämpfer, mehr als ein Dutzend Kampfrichter, es war alles für einen angenehmen Wettkampf angerichtet.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“

Das Turnier stand in diesem Jahr unter eben jenem Motto. Die KSG Zeitz hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Motto zu verbreiten und so für eine angenehme Atmosphäre in den Sportvereinen zu sorgen. Nahezu alle Kämpfer, Betreuer und Gäste sind auf dem Foto zu finden, welches die Kampagne ins Rollen bringen soll.

Erster Kämpfer – erste Medaille für Weimar

Yannik ist der Erste unserer Kämpfer, hat heute eine 10er Gruppe erwischt, einige unbekannte Gegner und erst einmal keine Lust. Den ersten Gegner kann er nach hinten ausheben und in die Festhalte bringen. Ein gezielter Schlag bringt ihm Full-Ippon. Auch bei Elia erreicht er einen Full-Ippon. Die dritte Runde ist eher ein Freundschaftskampf, Lennard holt sich einen Ippon im Wurf, Yannik zweimal in der Festhalte und siegt nach Punkten. Das Finale mit Janne ist sehr ausgeglichen, zum Schluss wird es noch knapp, Yannik siegt mit 7:6. 4 Kämpfe – 4 Siege, diese Bilanz kann sich sehen lassen und bedeutete Gold für unseren Kämpfer.

Ju-Jutsuka Till zieht nach

Till hat sich beim Wettkampftraining intensiv vorbereitet. Im ersten Kampf überrennt er seinen Gegner förmlich mit Schlägen und Tritten – 5 Ippons nur im Part 1, wir sind beeindruckt. Im zweiten Kampf kann sein Gegner immer wieder einen Ogoshi ansetzen, auch wenn Till sich aus der Festhalte befreien und selbst den Gegner klammern kann, reicht es zum Schluss nicht. Am Ende erkämpft er sich Bronze.

Alle guten Dinge sind 3

Sylvi kennt ihre Gegnerinnen zum Teil schon gut, gegen eine von ihnen hat sie vor zwei Jahren ihren ersten Wettkampf bestritten. Wie würde es wohl heute laufen? Den ersten Kampf dominiert Sylvi und kann vor allem im Part 1 Akzente setzen. Letztendlich gewinnt sie mit 9:4. Der zweite Kampf ist schwieriger: Die ersten Sekunden sind schon entscheidend – Sylvi muss eine Salve aus schnellen, gezielte Treffern einstecken und hat sofort 4 Punkte Rückstand. Doch am Boden kann sie aufholen, erreicht einen Ippon im Part 3. Am Ende konnte sie sich die Silbermedaille sichern.

Gold, Silber und Bronze gehen nach Weimar

Am Ende des Tages konnte jeder Kämpfer mit sich zufrieden sein, denn zum Einen hatte jeder eine Medaille erkämpfen können und zum Anderen ist bekannt, woran in den Wochen bis zur Landesmeisterschaft noch gearbeitet werden muss. Wir bedanken uns bei Felix, Michael und Stephan für das Coachen und Betreuen der Kämpfer, die Fotos und die Unterstützung. In nicht einmal 2 Wochen, geht es dann nach Schönebeck zu den Landesmeisterschaften.

Michael Sperber

 

 

 

Förderung von Kursen zu den Themen Gewaltprävention und Selbstverteidigung für Kinder

Eine sehr umfangreiche Ausrüstung für Gewaltpräventionskurse für Kinder überreichte uns am vergangenen Donnerstag der Jugendreferent des Thüringer Ju-Jutsu Verbandes. Als Verein, welcher es sich zum Ziel gesetzt hat Kampfsport und Selbstverteidigung sowohl den Kindern, als auch den Jugendlichen und Erwachsenen näher zu bringen, sind wir auch im Bereich Gewaltprävention tätig. Wir arbeiten nach dem Konzept „Nicht mit mir!“. Die Konzepterstellung wurde vom DOSB und dem Bundesfamilienministerium gefördert.

 

Ausrüstung für Kursleiter Gewaltprävention

Unsere zwei frisch ausgebildeten Kursleiter Sylvi und Felix werden im Oktober diesen Jahres erstmals einen Kurs anbieten, wo Kinder u.A. lernen werden, „Nein“ zu sagen, oder aber sich im Notfall zu wehren, bzw. wenn möglich, wie Gewalt verhindert werden kann.
Die neuen Gegenstände, wie Schlagbretter, Pratzen oder auch Schutzausrüstung, werden zu diesem Termin definitiv zum Einsatz kommen.

 

Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Kinder in Weimar

Wir bedanken uns recht herzlich beim TJJV und freuen uns sowohl auf die kommende Zusammenarbeit mit dem Verband, als auch auf die Kurse mit den Kindern. Ein neuer Kurs ist bereits mit der Waldorfschule Weimar in Planung. Schulen und Einrichtungen, welche sich für unsere Kurse interessieren, können uns gerne kontaktieren.

Sylvia Platzdasch

 


Frankreich 2017

Tag 1 – Auf nach Frankreich

Nach 18 Stunden hatten wir endlich unser Ziel erreicht, Concarneau in der Bretagne im Westen Frankreichs. Nach einem kurzen Schläfchen haben wir ein wenig die Umgebung erkundet und uns mit der Gegend vertraut gemacht. Daran anschließend war nach einem kurzen Abendessen das Bett wieder nicht weit, schon relativ zeitig ist in der Jugendherberge Ruhe eingekehrt.

 

Tag 2 – Fische und Sprachprobleme

Gut gestärkt starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir zu einer erneuten Stadtbesichtigung und zum „Musee de la Peche“. Dieses kulturell sehr wertvolle Museum weckte bei Allen großes Interesse. Es gab für Klein und Groß viel zu sehen. Egal ob ein zu besichtigendes Schiff, Concarneau in Miniatur oder eine Riesenkrabbe, alle waren begeistert und haben aufmerksam gelesen oder das Museum erkundet. Anschließend haben wir uns auf eine kleine Einkaufstour begeben wo wir sehr viel Kontakt zu den Landsleuten hatten. Diese begegneten uns freundlich, aufgeschlosssen und halfen auch bei Sprachproblemen gerne aus.

Im Anschluss haben wir über die Aufgaben der Jugendvertretung im Verein gesprochen. Demokratisches Zusammenleben und die Rechte und Pflichten, welche Jugendliche haben wurden kurz besprochen. Als Beispiel haben wir in mehren kleinen Teams die Planung einer Jugendfahrt durchgespielt. Bei einigen ging es in die Niederlande und bei anderen nach Kroatien. Mal sehen, ob diese Pläne 2018 wahr werden.

Nach einer kurzen Pause haben wir Landeskunde und Sport verbunden indem wir bei einem lockeren Lauf die Küste von Concarneau für uns entdeckt haben. Dabei bestaunten wir die Landschaft und den, für uns eher seltenen, Ozean. Der eigentliche Plan war ein Training mit unseren französischen Freunden, welche uns unmittelbar absagen mussten.
Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Essen ausklingen, und begaben uns dann in unsere Zimmer um erholt in den nächsten Tag starten zu können.

Sylvia und Felix Tischler

 

Tag 3 – Hobbithäuser

Nach einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit unseren Bussen gemeinsam in die Künstler-Stadt Pont-Aven. Nach einem gemütlichen ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit unseren Bussen gemeinsam in die Künstler-Stadt Pont-Aven. Wir liefen durch hüpsche Gassen und sahen in jedem Schaufenster wunderschöne Gemälde von Künstlern wie z.B. Émile Bernardoder Paul Srérusier.

Um die französischen Esskulturen kennen zu lernen besuchten wir ein niedliches Restaurant und aßendie köstlichen Spezialitäten des Landes. Anschließend fuhren wir zu dem Dorf Kerascoet. Wir nannten es „Hobbitdorf“, da die steinernen Reet gedeckten Häuschen außergewöhnlich klein waren. Am Nachmittag trafen wir uns alle zusammen im Aufenthaltsraum, um uns gemeinsam über die Unterschiede der deutschen und französischen Küche zu unterhalten.Gegen fünf Uhr trafen wir uns, um uns nochmal sportlich zu betätigen: ein kleiner Lauf zu Strand, dort ein Kraft-Ausdauer-Zirkeltraining und anschließend folgte ein kleiner Wettlauf. Zu Hause gingen erst mal alle duschen, bevor wir zu Abend aßen.

 Mathilda & Thaddäus

 

Tag 4 – Ganz im Westen

Wir frühstückten, wie die letzten zwei Tage auch, in unserer Jugendherberge mit Ausblick auf den Atlantik und dem ersten sonnigen Tag unserer Fahrt. Nachdem wir unsere Sachen für den Tagesausflug gepackt hatten, fuhren wir mit zwei Bussen und unserem Reiseführer und Freund Michelle an den westlichsten Punkt Frankreichs: die „Pointe du Raz“. Von dem Parktplatz aus, sahen wir schon die steinige Küste und die Atemberaubende Aussicht. Doch zuvor mussten wir erst durch die Heide und an einigen Bunkern vorbei laufen. Diese regten uns zum Gespräch mit Michelle an, der uns von historische Ereignisse erzählte und es war für uns kaum vorstellbar, dass hier, an so einem friedlichen Ort, vor vielen Jahrzehnten ein Krieg herrschte. Endlich an den Klippen angekommen, aßen wir mit Blick auf das unter uns liegende türkise und tobende Wasser unser typisch französisches Picknick. Nach dem wir uns gestärkt hatten, verbrachten wir noch einige Zeit, bei herrlichem Sonnenschein, auf den schwindelerregend hohen Klippen, mit ausblick auf die Insel „Quessant“ und die zwei davor liegenden alten Leuchttürme. Auf dem Rückweg zu unseren Bussen kauften wir noch einige Postkarten, um sie an unsere Familien zu schicken. Da unser nächstes Ziel die „Kathedrale Saint Corentin“ war, fuhren wir durch die malerischen Dörfer der Bretagne, nach „Quimper“. Die Große Kathedrale mit den wunderschönen bunten Fenstern, konnten wir aber erst besichtigen, nachdem unsere jüngsten ein paar runden auf dem davorstehenden Karussell gedreht und das landestypische Shishi gegessen hatten. Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Altstadt und fuhren danach wieder nach Concarneau, um noch vor dem Abendessen ein Training am Strand absolvieren zu können. Danach ließen wir bei einem Spaziergang am Hafen den Abend gemütlich ausklingen.

Lea & Lea

 

Tag 5  –  Ville Close 
An diesem Morgen konnten wir bei einem guten Frühstück einen besonders schönen Sonnenaufgang beobachten. Auch Michell war an diesem Morgen bei uns, denn heute stand eine sehr spannende Führung im Ville Close auf dem Programm. Diese sollte von Michell geführt werden, der dort geboren ist und uns somit aus einer ganz anderen Sicht erzählen konnte. Wir haben also unsere Sachen gepackt und sind zum Ville Close gegangen welches keine 500 Meter von unserer Jugendherberge entfernt war. Das Ville Close ist der Ursprung des heutigen Concarneau und fast vollständig von Wasser umgeben. Über eine große Steinerne Brücke gelangt man durch das große Tor in die Urstadt. Diese ist von hohen Mauern und Wachtürmen umgebenen welche bei Besichtigung einen unglaublichen Ausblick auf ganz Concarneau und den Atlantik garantieren. Im Kern der Festung findet man eine belebte Marktstraße welche von vielen kleinen Ständen und Läden gesäumt wird, diese verkaufen Französische Spezialitäten unteranderem die Sardinenbüchse welche dort erfunden und selbst heute noch von Handarbeit gefertigt wird.
Wir erhielten eine sehr spannende Führung von Michell der uns auch viel aus früheren Zeiten der Festung erzählen konnte da er wie schon gesagt dort aufgewachsen und seine Kindheit in Ville Close verbracht hat. Wir haben viel über die Geschichte, Sprache und Kultur dieser Stadt erfahren. Es ist ein tolles Gefühl durch die Gassen und auf den Mauer spazieren zu gehen da man sich so gut in die damalige Zeit einfühlen und die Lebensformen nachempfinden kann.
Nach diesem gelungenem Vormittagsprogramm wurde ein ordentliches Mittag gegessen bevor man den nächsten Programmpunkt in Angriff nahm. Dies war eine Stadtrally bei der das heutige Concarneau erkundet werden sollte. Diese sollte in zwei Gruppen ausgeführt werden welche kurzerhand gewählt wurden. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich. So dass wir auch unsere Französischkenntnisse gefragt wurden. Es gab Aufgaben für die Kreativität wie zum Beispiel selbst gedrehte Videos zum musee de pechè oder oder zum Sport im Vergleich von Frankreich zu Deutschland.  Aber auch welche in denen man in den Kontakt mit Franzosen kam und sich mit ihnen verständigte. Schlussendlich sollten die Ergebnisse beider Gruppen an einem der volgenden Abende verglichen und ausgewertet werden. Wir waren sehr überrascht, dass Pfirsich und Fischerei das selbe Wort waren.
Am Abend sind wir dann entlang des Strandes gejoggt der dann aber durch ein anschließendes Selbstverteidigungstraining abgelöst wurde. Hier haben uns viele französische Jugendliche zugesehen.
Zum Abendbrot haben wir ein ausgiebiges drei-Gänge-Menü serviert bekommen.
Nach dem Abendbrot hat sich dann nochmals der Jugendrat getroffen um den Tag auszuwerten.die damalige Zeit einfühlen und die Lebensformen nachempfinden kann.
Nach diesem gelungenem Vormittagsprogramm wurde ein ordentliches Mittag gegessen bevor man den nächsten Programmpunkt in Angriff nahm. Dies war eine Stadtrally bei der das heutige Concarneau erkundet werden sollte. Diese sollte in zwei Gruppen ausgeführt werden welche kurzerhand gewählt wurden. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich. So dass wir auch unsere Französischkenntnisse gefragt wurden. Es gab Aufgaben für die Kreativität wie zum Beispiel selbst gedrehte Videos zum musee de pechè oder oder zum Sport im Vergleich von Frankreich zu Deutschland. Aber auch welche in denen man in den Kontakt mit Franzosen kam und sich mit ihnen verständigte. Schlussendlich sollten die Ergebnisse beider Gruppen an einem der volgenden Abende verglichen und ausgewertet werden.
Am Abend haben wir dann noch einen Lauf entlang des Strandes gemacht der dann aber durch ein anschließendes Selbstverteidigungstraining abgelöst wurde.
Zum Abendbrot haben wir ein ausgiebiges drei-Gänge-Menü serviert bekommen.
Nach dem Abendbrot hat sich dann nochmals der Jugendrat getroffen um den Tag auszuwerten.
Fridolin Sommerfeld und Ludwig Nauhaus

6 Tag – Oceanopolis

Nach dem gewöhnlichen Frühstück, ging es nach Brest. Dort wartete schon das Oceanopolis auf uns.  In dem gibt es viele Aquarien mit den verschiedenen Ozeankreaturen.  Das Oceanopolis teilt sich auf 3 Abteilungen: Tropen, Polare und Bretagne. In Tropen sieht man die Aquarien mit Quallen, Islandfische, Ozeanpflanzen usw. In Polare: Pinguinen, Königskrabben, Robben und andere Ozeanbewohner, die im Polaren Bereich existieren. In Bretagne: Seeigel, Hummer, sogar ein seltener, blauer Hummer,  Fische und andere Tiere und Pflanzen. Neben den Aquarien gab es noch spanende Modelle der Wasserbewohner  und die Information über ihre Biologie und Leben. Diese Modelle sind ein wunderschönes Mittel um die Vorstellung des Lebens zu verbessern. Zum Beispiel  gab es ein Modell des Wales, welches seine Nahrungsaufnahme und die richtige Größe erklärt. Die Ausstellung im Oceanopolis gibt nur einen kleinen Teil des reichhaltigen Lebens im Ozean wieder. Das Leben in den Meeren ist allerdings durch Umweltverschmutzung, Überfischung und Klimawander bedroht, dass die Tiere uns die Botschaft vermitteln: „Macht unseren Lebensraum nicht kaputt!“  Am Ende des Tages gingen wir mit dem Franzosen Michelle  in einer Fischhalle, wo die frische Ozeanbewohner im Eis lagen. Dort kommt man als Toursit normal nicht hin. Wir konnten sie mit der Hand berühren und genau anschauen. Es war sehr spannend zu sehen, wie  Gross die Vielfalt und die Verschiedenheit des Lebens im Ozean ist. Die Fischer sprachen kein Englisch. Wir erfuhren mit unserem nicht so gutem Französisch, dass die Fangquoten sich extrem reduziert haben. Es gibt nur noch einen Bruchteil zu fangen, im Vergleich zu früher. Viele Fischer aus Concarneau haben den Beruf wechseln müssen.

Dieser Tag war einer der schönsten Tage in Frankreich!

 

7 Tag – Abschied

Ganz früh ging es auf den Markt. Es gab sehr viel zu sehen und zu probieren. Es wurde festgelegt, dass unsere Jugendlichen sich nur auf Deutsch und Französisch verständigen durften. Einige probierten Salami mit Trüffel, Feigen oder Champagner. Typisch ist hier eine Wurst, die aus Schweinemägen gemacht wird. Der Geschmack war überhaupt nichts für unsere Zungen. Im Brot gab es Wallnüsse.

Es gab auch sehr viele unterschiedliche Weintraubensorten auf dem Markt. So eine Auswahl hat man in Deutschland nicht. Auch waren viele Weintrauben viel süßer und geschmacksintensiver, als das was wir hier so kennen. Es gab viel mehr verschiedene Sorten an Früchten.

Michelle tauchte auch noch mal auf. Er hatte mit einer Sportmanschette mit Jugendlichen eines Basketball Vereines gesprochen. Es bahnt sich hier ein neuer Austausch an. Im Frühjahr 2018 soll bei einem kurzem Besuch die Details besprochen werden.

Dann haben wir unsere Zimmer geräumt und uns mit Essen für die Fahrt eingedeckt. Der Chef der Jugendherberge wünschte sich, dass wir wieder kommen. Wir uns auch!

Jara und Christian

 

Fazit

Wir hatten eine tolle Woche. Michelle ermöglichte es uns, dass wir mehr sahen, als der normale Tourist. Viel erfuhren wir über den Wandel der Stadt Concarneau. Die Umwelt verändert sich und auch die Arbeitsbedingungen. Vieles ist wie bei uns. Die Unterschiede in der Esskultur oder auch die Sprache waren kein Problem.

 

Danke

Unsere Jugendbildung in Frankreich wurde unterstützt vom Deutsch Französischen Jugendwerk und dem Thüringer Ju-Jutsu Verband.

Gewaltpräventionskurs mit HSV Weimar 2017

Voll war die Halle, als die Frauenmannschaft des HSV Weimar bei uns aufschlug. Der Handball Trainer Michael Hoffmann entführte seine Frauen auf unsere Matte. 2 Tage ging es um sexuelle Gewalt, Gewalt in Beziehungen und weiteren Gewaltformen. Die Trainer für den Kurs Marcel Seifert und Christian Zink gestalteten die Thematik kurzweilig. Ein bisschen hauen, ein bisschen Theorie und bisschen Selbstbehauptung und die Mischung stand.

Besonders bei den Selbstverteidigungsübungen, auch gegen unseren Mann im Vollschutzanzug gaben die Frauen alles. Wir vom SEISHIN Weimar e.V. können sagen, dass wir eine tolle Truppe als Gast bei uns hatten. Für die Zukunft ist eine weitere Zusammenarbeit geplant. Die Handballerinnen des HSV Weimar sind willkommen.

 

Christian Zink